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Bettel

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Bettel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Bettel die Bettel
Genitiv des Bettels der Bettel
Dativ dem Bettel den Betteln
Akkusativ den Bettel die Bettel

Worttrennung:

Bet·tel, Plural: Bet·tel

Aussprache:

IPA: [ˈbɛtl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bettel (Info)
Reime: -ɛtl̩

Bedeutungen:

[1] ohne Plural: nutzlose, alte, wertlose Dinge
[2] Kartenspiel: eine regionale Variante eines Solospiels, bei dem der Alleinspieler keinen Stich machen darf

Herkunft:

[1] ursprünglich: das Erbettelte[1]

Synonyme:

[1] Kram, Krempel, Plunder, Zeug
[2] Untendurch, beim Skat: Null

Beispiele:

[1] „Er hatte ihm das Bukett aus der Hand genommen: ‚Fort mit dem Bettel! Wer weiß, in welcher Hand er war!‘ Er schleuderte es über die Straße.“[2]
[2]

Redewendungen:

[1] den ganzen Bettel hinschmeißen
[1] jemandem den ganzen Bettel vor die Füße schmeißen

Übersetzungen

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bettel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bettel
[*] früher auch bei canoonet „Bettel“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBettel
[2] Wikipedia-Artikel „Bettel
[2] Wikipedia-Artikel „Bettel

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 294
  2. Willibald Alexis: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht. In: Projekt Gutenberg-DE. Siebzehntes Kapitel: Vater und Sohn (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: betteln, betten, Bettler
Anagramme: bettle, lebtet