Steiger
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Steiger (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Steiger | die Steiger |
Genitiv | des Steigers | der Steiger |
Dativ | dem Steiger | den Steigern |
Akkusativ | den Steiger | die Steiger |
Worttrennung:
- Stei·ger, Plural: Stei·ger
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Bergbau: eine Aufsichtsperson im Bergbau
- [2] Personenschifffahrt: Anlegebrücke
- [3] kurz für: Bergsteiger
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch stīger „wer steigt, Kletterer“; Bergmannssprache: „aufsichtführender Bergmann“, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Bergbauingenieur, Bergbautechniker
- [2] Anlegebrücke, Steg (Bootssteg)
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Abbausteiger, Elektrosteiger, Fördersteiger, Maschinensteiger, Wettersteiger, Vermessungssteiger
Weibliche Namensvarianten:
- [3] Steigerin
Beispiele:
- [1] „Der Steiger griff zum Werkzeug, schlug und schlug, aber kein Gestein löste sich.“ [2]
- [1] „Erst Jahre später erzählte er uns die Geschichte, wie sein Steiger ihm geholfen hatte.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[2] Personenschifffahrt: Anlegebrücke
[3] kurz für: Bergsteiger
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Steiger“
- [1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Steiger“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Steiger“
- [*] The Free Dictionary „Steiger“
- [1–3] Duden online „Steiger“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Steiger“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „steigen“.
- ↑ Goslarer Sagen von Heinrich Karstens, Verlag Erwin Jungerfer, Herzberg am Harz, 1968
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1 , Seite 214.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Steigerlied“