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bekosten

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bekosten (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich bekoste
du bekostest
er, sie, es bekostet
Präteritum ich bekostete
Konjunktiv II ich bekostete
Imperativ Singular bekost!
bekoste!
Plural bekostet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
bekostet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:bekosten

Worttrennung:

be·kos·ten, Präteritum: be·kos·te·te, Partizip II: be·kos·tet

Aussprache:

IPA: [bəˈkɔstn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild bekosten (Info)
Reime: -ɔstn̩

Bedeutungen:

[1] veraltet, regional: für Ausgaben (Kosten) einstehen
[2] veraltet: Nahrungsmittel (Kost) zur Überprüfung probieren

Sinnverwandte Wörter:

[1] bezahlen, für etwas einstehen, übernehmen
[2] probieren, verkosten

Oberbegriffe:

[1] zahlen
[2] essen

Beispiele:

[1] „[…] S. 7, wo von Suhm gesagt wird, dass er die Herausgabe der Torfaeana bekostete, d. i. die Kosten zur Herausgabe derselben hergab.“[1]
[2] „Am liebsten saß sie dem Pfarrer auf dem Schoß, wo der Talar ein Grüblein machte; saß nicht ungern auf dem Tisch, am Rande des Tellers; bekostete zuweilen auch die gemeinsame Schüssel, ob wohl in Salz und Schmalz das richtige Verhältnis obwalte.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] jemand bekostet etwas

Übersetzungen

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[1] Mittelniederdeutsches Wörterbuch, A–E, Karl Schiller
[2] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive), Seite 445, Stichwort „bekoſten“

Quellen:

  1. Jenaische allgemeine Literatur-Zeitung, Band 72. Abgerufen am 6. April 2017.
  2. Die Abelsberger Chronik, Peter Rosegger. Abgerufen am 6. April 2017.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beklopfen, beköstigen, bekoten