durchstreifen

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durchstreifen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich durchstreife
du durchstreifst
er, sie, es durchstreift
Präteritum ich durchstreifte
Konjunktiv II ich durchstreifte
Imperativ Singular durchstreif!
durchstreife!
Plural durchstreift!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
durchstreift haben
Alle weiteren Formen: Flexion:durchstreifen

Worttrennung:

durch·strei·fen, Präteritum: durch·streif·te, Partizip II: durch·streift

Aussprache:

IPA: [dʊʁçˈʃtʁaɪ̯fn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild durchstreifen (Info)
Reime: -aɪ̯fn̩

Bedeutungen:

[1] ohne konkretes Ziel, mehr oder weniger zufällig durch ein Gebiet gehen
[2] systematisch, zielgerichtet, aufmerksam durch ein Gebiet gehen, um etwas Bestimmtes zu finden, auf etwas Bestimmtes zu achten

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb streifen mit dem Derivatem durch-

Sinnverwandte Wörter:

[1] durchqueren, durchreisen, durchschlendern, durchwandern
[2] abklappern, abpatrouillieren, absuchen, durchkämmen, durchsuchen

Beispiele:

[1] „Die Stadt bietet eine Menge. In einer halben Stunde können Sie die gut erhaltene Altstadt durchstreifen oder zur Wülzburg hinauffahren.“[1]
[2] „Es würde jetzt bald dunkel sein, und was hatte er nicht schon für schaurige Geschichten über Messerstecher gehört, die in den großen Städten bei Nacht und Nebel die Straßen nach wehrlosen Opfern durchstreiften.[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „durchstreifen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „durchstreifen
[1] The Free Dictionary „durchstreifen
[1, 2] Duden online „durchstreifen

Quellen:

  1. Karl-Heinz Sömisch: Von der Rhön ins Altmühltal. In: Zeit Online. Nummer 15, 10. April 1970, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Juli 2019).
  2. John Vermeulen: Zwischen Gott und der See. Roman über das Leben und Werk des Gerhard Mercator. Diogenes, Zürich 2005 (Originaltitel: Tussen God en de Zee, übersetzt von Hanni Ehlers), ISBN 3-257-86125-7, Seite 20.