Personenstand

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Personenstand (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Personenstand
Genitiv des Personenstands
des Personenstandes
Dativ dem Personenstand
dem Personenstande
Akkusativ den Personenstand

Worttrennung:

Per·so·nen·stand, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pɛʁˈzoːnənˌʃtant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Personenstand (Info)

Bedeutungen:

[1] Familienrecht: rechtlicher Status einer Person in Bezug darauf, ob sie ledig, verheiratet, verwitwet oder geschieden ist
[2] Familienrecht: die sich aus den Merkmalen des Familienrechts ergebende Stellung einer Person innerhalb der Rechtsordnung einschließlich ihres Namens[1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Person und Stand mit dem Fugenelement -en

Synonyme:

[1] Familienstand, Schweiz: Zivilstand

Beispiele:

[1] „Die vorzulegenden Unterlagen sind abhängig vom jeweiligen Personenstand (ledig oder geschieden) und der Nationalität.“[2]
[2] „Ergänzungen erfuhren die Meldezettel durch die amtliche Verzeichnung von Geburten, Trauungen und Todesfälle sowie sonstige Veränderungen im Personenstand wie Scheidung, Namensänderungen, Legitimierungen, Adoptionen und so weiter.“[3]
[2] „Das Thema des Doppelgängers betrifft nicht nur den Privatmann, sondern erstreckt sich auch auf die soziale Ebene: denn fast alle Gestalten Hoffmanns verfügen über einen Personenstand, einen Beruf, ein Herkunftsland, mögen sie auch Funktionen als Salamander, Vampir, Zauberer undsoweiter gleichzeitig üben.“[4]

Wortbildungen:

Personenstandsbehörde, Personenstandserklärung, Personenstandsregister

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Personenstand
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Personenstand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Personenstand
[2] The Free Dictionary „Personenstand
[1] Duden online „Personenstand

Quellen:

  1. § 1 Personenstandsgesetz (Deutschland), § 1 Personenstandsgesetz (Österreich)
  2. Eheschließung Anmeldung. Stadt Remagen, abgerufen am 17. Januar 2022.
  3. Wien Geschichte Wiki: „Meldewesen“ (Stabilversion)
  4. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 41