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mit allem Drum und Dran

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Alternative Schreibweisen:

mit allem drum und dran

Worttrennung:

mit al·lem Drum und Dran

Aussprache:

IPA: [mɪt ˈaləm dʁʊm ʊnt dʁan]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mit allem Drum und Dran (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: alles beinhaltend: komplett, vollständig
Die Herkunftsangaben dieses Eintrags sollten ergänzt werden.

Sinnverwandte Wörter:

[1] mit allem Pipapo, mit allem, was dazugehört, mit allen Schikanen

Beispiele:

[1] Wir feiern eine große Hochzeit, mit standesamtlicher und kirchlicher Trauung, mit gutem Essen und Trinken und Tanzen die ganze Nacht, das volle Programm mit allem Drum und Dran.
[1] Er lud uns alle zum Essen ein. Es gab ein richtiges Festmenü mit allem drum und dran […].[1]
[1] Richtet man ein komplettes Lab mit allem Drum und Dran ein, kostet das schon eine Million Euro.[2]
[1] Die Recherche [von David Schraven über die Dortmunder Neonazi-Szene hat] mit allem Drum und Dran bestimmt zwei Jahre gedauert.[3]
[1] Was wäre, wenn die Studentenrevolte von 1968 Erfolg gehabt hätte? Dann wäre sie eine Revolution geworden mit allem Drum und Dran: mit Staatsverfassung, Museum und Revolutionsfeiertag.[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Redensarten-Index „mit allem Drum und Dran
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mit allem Drum und Dran
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „mit allem Drum und Dran
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmit allem Drum und Dran
[1] Openthesaurus „mit allem Drum und Dran“
[1] Duden online „drum

Quellen:

  1. Rodion Ebbighausen: Myanmar - Der Aufstand von '88. Am Anfang der Demokratiebewegung Myanmars stand kein politisches Programm, sondern der Hass auf das herrschende Regime. Erst später entstand eine organisierte Opposition. In: Deutsche Welle. 8. August 2013 (URL, abgerufen am 16. April 2016).
  2. Jan-Niklas Kniewel: Hightech-Geräte in Flüchtlingslagern - „Es muss auch ein Gewinn drin sein“. Der Entwicklungshelfer Kilian Kleinschmidt erklärt, wieso 3-D-Drucker in jordanischen Flüchtlingslagern helfen können. In: taz.de. 25. Januar 2016, ISSN 2626-5761 (Ein Interview, URL, abgerufen am 16. April 2016).
  3. Marlene Halser: Journalist über rechten Terror - „Nazis lesen keine Comics“. David Schraven hat über die Dortmunder Neonazi-Szene berichtet. Im Comic „Weiße Wölfe“ wird seine Recherche nun nacherzählt. In: taz.de. 22. Februar 2015, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 16. April 2016).
  4. Tobias Gohlis: Kriminalliteratur: Spaßguerilla. Tobias Gohlis über Rob Alefs Kriminalsatire zu 1968. In: Zeit Online. Nummer 23/2008, 29. Mai 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. April 2016).