haarsträubend
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haarsträubend (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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haarsträubend | haarsträubender | am haarsträubendsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:haarsträubend |
Worttrennung:
- haar·sträu·bend, Komparativ: haar·sträu·ben·der, Superlativ: am haar·sträu·bends·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈhaːɐ̯ˌʃtʁɔɪ̯bn̩t]
- Hörbeispiele: haarsträubend (Info), haarsträubend (Info)
Bedeutungen:
- [1] jegliche Erwartung/Vernunft verletzend
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Haar und dem Partizip Präsens des Verbs sträuben: sträubend, belegt seit dem 19. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] absurd, fantastisch/phantastisch, hanebüchen, maßlos, undenkbar, unglaubhaft, unglaublich, unglaubwürdig, verrückt
Gegenwörter:
- [1] glaubhaft, glaubwürdig
Beispiele:
- [1] „Er glänzte bei geselligen Anlässen gerne mit haarsträubenden Anekdoten und hatte schon bald den Ruf weg, ein vorzüglicher Erzähler und großartiger Spaßvogel zu sein.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine haarsträubende Geschichte, haarsträubende Dummheit/Grausamkeit
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] jegliche Erwartung/Vernunft verletzend
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „haarsträubend“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „haarsträubend“
- [1] The Free Dictionary „haarsträubend“
- [1] Duden online „haarsträubend“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „sträuben“.
- ↑ Heide-Marie Göppel, Martin Weber: Die wahre Geschichte einer Lüge. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 16 , 19. Januar 2013, Seite 28.