drauflosschlagen

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drauflosschlagen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich schlage drauflos
du schlägst drauflos
er, sie, es schlägt drauflos
Präteritum ich schlug drauflos
Konjunktiv II ich schlüge drauflos
Imperativ Singular schlag drauflos!
schlage drauflos!
Plural schlagt drauflos!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
drauflosgeschlagen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:drauflosschlagen

Worttrennung:

drauf·los·schla·gen, Präteritum: schlug drauf·los, Partizip II: drauf·los·ge·schla·gen

Aussprache:

IPA: [dʁaʊ̯fˈloːsˌʃlaːɡn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild drauflosschlagen (Info), Lautsprecherbild drauflosschlagen (Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, umgangssprachlich: ohne große Überlegung, ohne zu zögern zuschlagen

Herkunft:

Partikelverb aus dem Adverb drauflos und dem Verb schlagen

Beispiele:

[1] „Gertie fing zu weinen an und wehrte sich, da versetzte ihr der Junge einen Schlag ins Gesicht und wollte weiter drauflosschlagen.“[1]
[1] „Daniel hätte kein Problem damit gehabt sie abzuwehren, aber er ließ sie drauflosschlagen.“[2]
[1] „Tiogan sagte, er solle nicht so wild drauflosschlagen, müsse jeden Hieb abwägen, die Bewegungen seines Gegenübers vorausahnen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] wild, hemmungslos drauflosschlagen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „drauflosschlagen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldrauflosschlagen
[1] The Free Dictionary „drauflosschlagen
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „drauflosschlagen

Quellen:

  1. Hugo Bettauer: Die Liebe eines Knaben. BoD – Books on Demand, 2022, ISBN 978-3-9663734-5-6, Seite 8 (Zitiert nach Google Books)
  2. Sofia Hartmann: Mit Haut und Haar. TWENTYSIX, 2016, ISBN 978-3-7407-1069-9, Seite 38 (Zitiert nach Google Books)
  3. Jan-Henrik Martens: Eine Heimat des Krieges. neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-7818-3, Seite 348 (Zitiert nach Google Books)