drauflosfeuern

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drauflosfeuern (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich feuere drauflos
du feuerst drauflos
er, sie, es feuert drauflos
Präteritum ich feuerte drauflos
Konjunktiv II ich feuerte drauflos
Imperativ Singular feuer drauflos!
feuere drauflos!
Plural feuert drauflos!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
drauflosgefeuert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:drauflosfeuern

Worttrennung:

drauf·los·feu·ern, Präteritum: feu·er·te drauf·los, Partizip II: drauf·los·ge·feu·ert

Aussprache:

IPA: [dʁaʊ̯fˈloːsˌfɔɪ̯ɐn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild drauflosfeuern (Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, umgangssprachlich: ohne große Überlegung, ohne zu zögern anfangen, auf etwas zu schießen

Herkunft:

Partikelverb aus dem Adverb drauflos und dem Verb feuern

Beispiele:

[1] „Wie diese Idioten drauflosfeuern, ohne Sinn und Verstand – gut und gern dreizehn, vierzehn Pfund Pulver bei jedem Schuß verschwendet.“[1]
[1] „Im Gegensatz zu ihren Gegnern konnten sie nicht einfach blind drauflosfeuern, sondern nur in absoluter Notwehr schießen.“[2]
[1] „Der überlegt einen Moment lang, ob er jetzt die eigene Waffe hochreißen soll und einfach drauflosfeuern, aber er tut es nicht.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „drauflosfeuern
[1] Duden online „drauflosfeuern

Quellen:

  1. Patrick O'Brian: Der gelbe Admiral. Ullstein eBooks, 2016, ISBN 978-3-8437-0891-3, Seite 108 (Zitiert nach Google Books)
  2. Stefanie Ross: Das Schweigen von Brodersby. Grafit Verlag, 2017, ISBN 978-3-89425-725-5, Seite 258 (Zitiert nach Google Books)
  3. Paul C. Meynert: Unter Brüdern. dotbooks, 2012, ISBN 978-3-9552000-6-0, Seite 167 (Zitiert nach Google Books)