dröseln
Erscheinungsbild
dröseln (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | drösele | ||
du | dröselst | |||
er, sie, es | dröselt | |||
Präteritum | ich | dröselte | ||
Konjunktiv II | ich | dröselte | ||
Imperativ | Singular | drösel! drösle! | ||
Plural | dröselt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gedröselt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:dröseln
|
Worttrennung:
- drö·seln, Präteritum: drö·sel·te, Partizip II: ge·drö·selt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, regional, meist als aufdröseln: etwas aufknoten
- [2] umgangssprachlich, regional: träumend vor sich hin dämmern, auch: verträumt vor sich hin trödeln
- [3] umgangssprachlich, regional: drehen, besonders: an einem Faden drehen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] aufknoten, aufpulen, herumfingern, pulen
- [2] dämmern, dösen, duseln, im Halbschlaf sein, träumen, trödeln
- [3] zwirbeln
Unterbegriffe:
- [1] andröseln, aufdröseln
Beispiele:
- [1] „Am Strand konnte man die anderen Gäste erkennen, die immer noch dam beschäftigt waren, das verknotete Seil auseinander zu dröseln.“[1]
- [2] „"Dabei wollten wir heut ganz früh Fisch kaufen! Aber ich konnte nicht raus! Und du?" "Ich drösel auch rum! Ich hab letzte Nacht zu viel getrunken."“[2]
- [3] „Herr Besenrieder hob beschwichtigend die weiße Hand, warf einen ehrfürchtigen Blick auf Madda und zog den schwarzen Hut, über dessen Rand eine aus weißem Zwirn gedröselte Feder heruntertrauerte.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] umgangssprachlich, regional, meist als aufdröseln: etwas aufknoten
[2] ?
[3] umgangssprachlich, regional: drehen, besonders: an einem Faden drehen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dröseln“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „dröseln“
- [*] The Free Dictionary „dröseln“
- [2, 3] Duden online „dröseln“
Quellen:
- ↑ Murphy ́s Outlaw, Ralph Kloos. Abgerufen am 5. März 2017.
- ↑ Salome 89: Erzählung, Film-Theater, Reisebericht, Marlene Stenten. Abgerufen am 5. März 2017.
- ↑ Der Mann im Salz: Roman aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts, Ludwig Ganghofer. Abgerufen am 5. März 2017.