behascht

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behascht (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
behascht
Alle weiteren Formen: Flexion:behascht

Worttrennung:

be·hascht, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [bəˈhaʃt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild behascht (Info)
Reime: -aʃt

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: unter der Einwirkung des Genusses von Haschisch stehend, sich durch Konsum von Haschisch in einen Rauschzustand versetzt habend

Herkunft:

Ableitung eines Adjektivs in der Form eines Partizips II zum Stamm des Verbs haschen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) (hier: Zirkumfix) be- plus -t

Synonyme:

[1] bekifft, haschischberauscht, haschischtrunken, verhascht

Beispiele:

[1] „Ein möglicherweise etwas angeheiterter oder behaschter Mann bat immer wieder, nur einmal wenigstens, aber wenn, dann rasch, das Klo aufsuchen zu dürfen.“[1]
[1] „Bob Marley, der König der Reggaemusik, hat solche Scherze nicht mal gemacht, wenn er völlig behascht war: […].“[2]
[1] „In den Drogenberichten sorgt man sich vor allem um die Jugendlichen, die zu 27 Prozent angeben, schon mal gekifft zu haben. Der Anteil der schon einmal behascht gewesenen Gesamtbevölkerung liegt bei 21,4 Prozent.“[3]
[1] „Ein halbes Dutzend Darsteller hätte den Oscar verdient gehabt für die Leistung in der Tragikomödie ‚American Beauty‘, nur Kevin Spacey als behaschter Aussteiger bekam den Preis, aber Thara Birch, Annette Bening und Chris Cooper: ausgezeichnet gewesen, jedoch nicht ausgezeichnet worden.“[4]
[1] „Sich ‚behascht‘ hinters Autosteuer zu setzen ist auch keine gute Idee: Weil es von der Colorado-Justiz wie Trunkenheit am Steuer verfolgt wird.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Otto Brusatti: Atomgewicht 94. 1. Auflage. Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten/Wien 1981, ISBN 3-85326-642-8, Seite 22 (Zitiert nach Google Books).
  2. LIEGT’S AN DER SONNE? In: WELT AM SONNTAG. 5. März 2000, ISSN 0949-7188, Seite 35.
  3. Detlef Kuhlbrodt: Die Welt ist eine Pflanze. In: taz.die tageszeitung. Nummer 6538, 1. September 2001, ISSN 1434-4459, Seite 26 (taz Print Archiv-URL, abgerufen am 1. Januar 2022).
  4. Uwe Kopf: FERNSEHEN. In: B.Z.. 30. November 2006, ISSN 0949-5045, Seite 24.
  5. Peter W. Schroeder: Der Papiertiger hat keine Zähne. Kommentare und Notizen aus Washington. Norden Books, Victoria (B. C.) 2015, ISBN 978-0-9878216-4-5, Seite 11 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: gehascht