Wolfspfirsich
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Wolfspfirsich (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Wolfspfirsich | die Wolfspfirsiche |
Genitiv | des Wolfspfirsichs des Wolfspfirsichs |
der Wolfspfirsiche |
Dativ | dem Wolfspfirsich dem Wolfspfirsiche |
den Wolfspfirsichen |
Akkusativ | den Wolfspfirsich | die Wolfspfirsiche |
Worttrennung:
- Wolfs·pfir·sich, Plural: Wolfs·pfir·si·che
Aussprache:
- IPA: [ˈvɔlfsˌp͡fɪʁzɪç]
- Hörbeispiele: Wolfspfirsich (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum der Substantive Wolf und Pfirsich mit dem Fugenelement -s
- Anlehnung an die altgriechische Bezeichnung der ägyptischen Pflanze λυκοπέρσικον (lykopersikon) → el, Zusammensetzung von λυκός (lykos☆) → grc „Wolf“ und Περσικόν (Persikon☆) → grc „Pfirsich“[1]
Beispiele:
- [1] „Schon vor Jahrtausenden sollen die Azteken und Inkas die Pflanze kultiviert haben. Nach Europa ist sie vermutlich im 16. Jahrhundert mit den Seefahrern gelangt. Dort hielt man sie allerdings für eine giftige Frucht und nannte sie deshalb ‚Lycopersicon‘, das bedeutet so viel wie ‚Wolfspfirsich‘.“[2]
- [1] „Der lateinische Gattungsname Lycopersicon (lycos, der Wolf, und persicum, der Apfel oder Pfirsich), also »Wolfsapfel« beziehungsweise »Wolfspfirsich«, geht auf den griechischen Arzt Galen zurück, der mit diesem Namen eine ägyptische Giftpflanze mit gelblichem Saft und unangenehmem Geruch bezeichnet hatte.“[3]
- [1] „Die Bezeichnung ‚Wolfsapfel‘ beziehungsweise ‚Wolfspfirsich‘ erhielt sie von einer ägyptischen Giftpflanze, mit welcher sie der persische Arzt Galen verwechselt hatte.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] veraltet: Pflanze mit roten, runden Früchten; Tomate
- [1]
Quellen:
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0 , Seite 508, 642.
- ↑ Kein Lieblingsgericht ohne die Tomate. In: NDR.de. 31. August 2017, abgerufen am 14. April 2019.
- ↑ Woher hat die Tomate ihren Namen? Wissen.de, abgerufen am 14. April 2019.
- ↑ Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (Herausgeber): Die Tomate. (https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/publikationen/daten/merkblaetter/p_20113.pdf)