Widerwille

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Widerwille (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Widerwille
Genitiv des Widerwillens
Dativ dem Widerwillen
Akkusativ den Widerwillen

Alternative Schreibweisen:

Widerwillen

Worttrennung:

Wi·der·wil·le, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈviːdɐˌvɪlə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Widerwille (Info)

Bedeutungen:

[1] Einstellung/Gefühl einer starken Abneigung gegen jemanden oder etwas

Herkunft:

mittelhochdeutsch „widerwille“ „Zwist, Ungemach“; strukturell: Determinativkompositum aus der Präposition wider und Wille

Sinnverwandte Wörter:

[1] Abneigung, Abscheu, Aversion, Ekel

Beispiele:

[1] „In diesem Augenblick fühlte er nichts anderes als einen unbestimmten Zorn, einen tiefen Widerwillen und den Beginn einer grenzenlosen Hoffnungslosigkeit.“[1]
[1] „Sie hatte sich bei der Arbeit niemals wohl gefühlt, aber jetzt trat zum Unbehagen plötzlich noch Widerwille hinzu.“[2]

Wortbildungen:

widerwillig

Übersetzungen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Widerwille
[1] früher auch bei canoonet „Widerwille“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWiderwille
[1] The Free Dictionary „Widerwille
[1] Duden online „Widerwille

Quellen:

  1. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 666.
  2. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 235. Originalausgabe: Niederländisch 2007.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: wiederwill