Vollmacht
Vollmacht (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Vollmacht | die Vollmachten |
Genitiv | der Vollmacht | der Vollmachten |
Dativ | der Vollmacht | den Vollmachten |
Akkusativ | die Vollmacht | die Vollmachten |
Worttrennung:
- Voll·macht, Plural: Voll·mach·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈfɔlmaxt]
- Hörbeispiele: Vollmacht (Info), Vollmacht (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] Recht: rechtsgeschäftlich erteilte Vertretungsmacht, also Auftrag oder Erlaubnis für eine Person, als Vertreter im Namen einer anderen Person zu handeln oder Entscheidungen zu treffen
- [2] Schriftstück mit dem Inhalt von [1]
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus voll und Macht. Das Wort ist eine Lehnübersetzung des 14. Jahrhunderts von gleichbedeutend lateinisch plenipotentia → la[1]
Oberbegriffe:
- [1] Recht
Unterbegriffe:
- [1] Anscheinsvollmacht, Außenvollmacht, Bankvollmacht, Blankovollmacht, Duldungsvollmacht, Einzelvollmacht, Exekutivvollmacht, Gattungsvollmacht, Generalvollmacht, Handlungsvollmacht, Inkassovollmacht, Innenvollmacht, Kontovollmacht, Postvollmacht, Prozessvollmacht, Rechtsscheinsvollmacht, Sondervollmacht, Unterschriftsvollmacht, Verwaltungsvollmacht
Beispiele:
- [1] Da ich krank bin und nicht selbst zur Bank gehen kann, erteile ich meinem Sohn die Vollmacht, dort für mich Geld abzuholen.
- [2] Das Gericht stellte dem Sohn eine Vollmacht für seinen Vater aus.
Charakteristische Wortkombinationen:
- Vollmacht erteilen
Wortbildungen:
Übersetzungen
|
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Vollmacht“, Seite 1146
- [1] Wikipedia-Artikel „Vollmacht“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vollmacht“
- [1] früher auch bei canoonet „Vollmacht“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vollmacht“
- [1] The Free Dictionary „Vollmacht“
Quellen:
- ↑ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4