Verzeichnis Diskussion:Deutsch/Wortbildungen/in-

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Peter Gröbner in Abschnitt Diskussionsbeitrag

Diskussionsbeitrag[Bearbeiten]

@Susann Schweden: im-: „siehe ausschließlich: Thesaurus:in-, der Ableitungen zu il-, im-, in- und ir- enthält“. Umseitig lese ich aber (noch) nichts dazu. Gruß und Dank für Deine Präfixierungen, Peter -- 12:28, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten

darf man Mittagspause machen? mlg Susann Schweden (Diskussion) 16:26, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
Natürlich. Ich fühlte nur einen starken Impuls, denselben in den Thesaurus einzutragen und war dann ob dessen Einleitung verunsichert. Entschuldige meine Impertinenz. Gruß, Peter -- 16:32, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten

Bei „inhaftiert“ fiel mir auf, dass es sich hier ja um eine völlig andere, nämlich deutschprachige Etymologie des Präfixes handelt. Dazu kommt, dass das lateinische in- ebenfalls eindringende, aber auch verneinende Bedeutung haben kann. Die Frage ist, ob man das im Thesaurus in irgendeiner Weise angeben/trennen soll. Gruß in die Runde, Peter -- 17:00, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten

bei der Definition der Präfixe steht, dass es sich um Zusammensetzungen mit Fremdwörtern handelt. Der Thesaurus ist ja nur für die, die obendrüber explizit angegeben sind. Man könnte aber auch sozusagen 'Falsche Freunde' als solche aufnehmen und kennzeichnen. Glaubst du es gibt viele? mlg Susann Schweden (Diskussion) 17:20, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
Es gibt im vorliegenden Fall viele falsche Freunde, allerdings anderer Art: in-teressant, in-ternational etc. Dazu kommen noch die Brüder vom „inhaftieren“ wie „inwendig“, „Insasse“, Inwohner usw. Wo steht übrigens umseitig etwas von Fremdwörtern? Gruß, Peter -- 17:23, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
+ Inhaber, Inland, Inländer, Insider, Inkreis – alles nicht lateinisch. Peter -- 19:11, 17. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
eine Abgrenzung zu allem, was mit 'in' anfängt, halte ich nicht für sinnig. Das würde in meinen Augen zu weit führen. Es gibt halt viele Wörter, die mit den zwei Buchstaben anfangen. Umseitig steht nur, wofür das ein Thesaurus ist. Da muss man dann nachlesen. Wenn du mehr Erläuterung möchtest, kannst du das doch gerne in der Präambel umseitig erläutern. Für mich ist es klar, dass es sich um das Präfix handelt, aber vielleicht hilft es, das noch zu verdeutlichen. Anders sieht es aus, wenn du eine Quelle hast, die in- als deutsches Präfix belegt, dann muss man das natürlich als Lemma aufnehmen und auch im Thesaurus widerspiegeln. Susann Schweden (Diskussion) 17:47, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
Es ist (derzeit hier) noch viel komplizierter: „in-“ wird als deutsches Präfix, dessen Herkunft nicht belegt ist, für aus dem Lateinischen stammende Fremdwörter bezeichnet. Peter -- 17:56, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
natürlich ist es ein deutsches Präfix in dem Sinne, dass es ein Lemma der deutschen Sprache ist, da die Wörter, die gebildet werden, deutsche Wörter sind. Ich habe mich oben undeutlich ausgedrückt: Anders sieht es aus, wenn du eine Quelle hast, die in- als Präfix 'deutscher/heimischer Herkunft' belegt. Also so wie ver- ein Präfix heimischer Herkunft ist, das hat nichts mit lateinischen oder griechischen Wurzeln zu tun. So eben, wie das von dir genannte 'in'haftiert. Susann Schweden (Diskussion) 18:19, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
Ich hatte schon kapiert, was Du meinst, die Sachlage ist mir allerdings immer noch unklar: Wenn ein Wort in einer anderen Sprache (Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch) bereits mit diesem Präfix versehen wird und dann erst eingedeutscht (z. B. der Infant), ist es dann ein deutsches Präfix? Infant: „Der Titel leitet sich vom Lateinischen Infans („Kind“, „Kleinkind“) ab, welches aus in und fari (nicht und sprechen) zusammengesetzt ist“, es ist also kein deutsches Präfix, das vor ein nicht existierendes Wort „Fant“ gesetzt wird. Auch „indigniert“ ist m. W. nicht die Verneinung von „digniert“. Was meint denn Karl-Heinz dazu? Peter -- 19:17, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
Irrtum: Den Fant gibt es, er hat aber (sprachlich) nicht direkt etwas mit dem Infanten zu tun, es gehen aber beide scheints auf die gleiche lateinische Wurzel zurück. Peter -- 11:06, 17. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten
ein Problem mit den Präfixen ist durchgängig, dass sie nicht etwas bedeuten, was man immer so übersetzen kann. Wenn 'in-' was mit „verneinend“ oder „hinein“ zu tun hat, dann sind das zwei generelle häufige Deutungswege. Das deckt beileibe nicht alles ab. Und alles abdecken kann und will man ja auch nicht. Ich denke mal, du hast formal Recht, wenn du es so differenziert siehst, das ist nur höllisch unpraktisch und wird deshalb so von keinem Nachschlagewerk gehandhabt. Du müsstest dann zu einem Wort herausfinden, was die richtige Herkunft ist, also nicht gleichzeitig in Europa aufgetaucht, sondern in Spanien zuerst und dann nach Deutschland. Dann stehst du vor der Frage, wie will ich das Präfix zuordnen - ist es lateinisch, spanisch, deutsch? Da kann man wahrscheinlich Abhandlungen drüber schreiben und ich vermute mal, die gibt es auch. Vieles wird immer eine Deutungsangelegenheit sein und bleiben. Trotzdem denke ich, es ist ok zu sagen, dass indigniert ein Kompositum mit dem Präfix in- ist. Susann Schweden (Diskussion) 19:31, 16. Apr. 2016 (MESZ)Beantworten

Ich nehme dieses Lemma von meiner Beobachtungsliste, bei Antwort bitte pingen: {{@|Peter Gröbner|Peter}}. Danke, Peter -- 17:47, 9. Jul. 2017 (MESZ)Beantworten