Vertrautheit

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Vertrautheit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Vertrautheit
Genitiv der Vertrautheit
Dativ der Vertrautheit
Akkusativ die Vertrautheit

Worttrennung:

Ver·traut·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈtʁaʊ̯thaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vertrautheit (Info)
Reime: -aʊ̯thaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Befindlichkeit, die sich daraus ergibt, dass man sich mit etwas auskennt
[2] enge persönliche Beziehung

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs vertraut zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bekanntheit, Bekanntschaft
[2] Intimität, Verbundenheit

Oberbegriffe:

[1] Erfahrung
[2] Beziehung

Beispiele:

[1] „Über Nacht wurde ich aus der Vertrautheit des Dorfes in die Anonymität des Molochs entlassen.“[1]
[2] Ihre Vertrautheit ging so weit, dass sie sich ohne Worte verständigen konnten.
[2] „Schon bald bestand ein großes Gefühl der Vertrautheit zwischen Lothar und Geneviève.“[2]

Übersetzungen

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vertrautheit
[*, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vertrautheit
[*] früher auch bei canoonet „Vertrautheit“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vertrautheit
[*] The Free Dictionary „Vertrautheit
[*, 2] Duden online „Vertrautheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVertrautheit

Quellen:

  1. Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 162. ISBN 978-3-426-78408-2.
  2. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 44.