Tapete

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Tapete (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Tapete die Tapeten
Genitiv der Tapete der Tapeten
Dativ der Tapete den Tapeten
Akkusativ die Tapete die Tapeten
[1] verschiedene Tapeten
[1] die Tapete wird auf die Wand geklebt

Worttrennung:

Ta·pe·te, Plural: Ta·pe·ten

Aussprache:

IPA: [taˈpeːtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tapete (Info)
Reime: -eːtə

Bedeutungen:

[1] Wandbeschichtung aus einem dünnen und biegsamen Material, die mittels geeignetem Klebstoff auf eine Wand geklebt werden kann

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von mittellateinisch tapeta, Plural von lateinisch tapetum → la - Teppich entlehnt.[1] Siehe auch den Eintrag Teppich.

Unterbegriffe:

[1] Bildtapete, Blumentapete, Deckentapete, Fototapete, Korktapete, Ledertapete, Papiertapete, Raufasertapete, Seidentapete, Stofftapete, Wandtapete

Beispiele:

[1] Die Tapeten müssen noch gestrichen werden.
[1] „Wir werden die Sauberkeit der Böden und den Zustand der Tapeten begutachten, wir werden Teppiche hochheben und über die Möbel streichen, ob sie auch ja staubfrei sind.“[2]
[1] „Ein Schotte besucht einen Freund, der dabei ist, die Tapeten von den Wänden zu lösen.“[3]

Wortbildungen:

Substantive: Tapetenablöser, Tapetenbahn, Tapetenbuch, Tapetenkleister, Tapetenrolle, Tapetentür, Tapetenwechsel
Verben: tapezieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Tapete
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tapete
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTapete
[1] Duden online „Tapete

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4: „Tapete“, Seite 837
  2. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 17. Französisches Original 2017.
  3. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 69.