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Silbentrennung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Version vom 13. November 2018, 10:59 Uhr von Instance of Bot (Diskussion | Beiträge) (IPA-Reform 2018 (IoB 1.04))

Silbentrennung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Silbentrennung die Silbentrennungen
Genitiv der Silbentrennung der Silbentrennungen
Dativ der Silbentrennung den Silbentrennungen
Akkusativ die Silbentrennung die Silbentrennungen

Worttrennung:

Sil·ben·tren·nung, Plural: Sil·ben·tren·nun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈzɪlbn̩ˌtʁɛnʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Silbentrennung (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] Möglichkeit der Abtrennung einer oder mehrerer Silben eines Wortes durch Divise, um den Raum einer Zeile möglichst gut zu nutzen. Die Trennung orientiert sich weitgehend, aber keineswegs immer an den Silben.

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus Silbe, Fugenelement -n und Trennung

Synonyme:

[1] Worttrennung, Österreich: Abteilen

Oberbegriffe:

[1] Orthographie, Rechtschreibung

Beispiele:

[1] Ein Beispiel für eine Silbentrennung wäre: "Häu-ser-fluch-ten".
[1] Die Trennungsregeln ergeben aber nicht immer wirklich eine Silbentrennung, so etwa bei einzelnen Vokalen, die nicht abgetrennt werden sollen, obwohl sie allein eine Silbe sind: Das Wort "Atom" soll nach der alten und nach der überarbeiteten neuen Rechtschreibung nicht getrennt werden.
[1] „In erster Linie ist dabei an die Silbentrennung mehrsilbiger Wörter zu denken.“[1]
[1] „Sie hing ein Poster vom schwimmenden Markttreiben im Delta des Mekong an dieselbe Tafel, von der sein Sohn morgens die Silbentrennung lernte.“[2]

Wortbildungen:

[1] Silbentrennungsalgorithmus, Silbentrennungsregel

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Silbentrennung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Silbentrennung
[1] früher auch bei canoonet „Silbentrennung“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSilbentrennung
[1] The Free Dictionary „Silbentrennung
[1] Duden online „Silbentrennung

Quellen:

  1. Emmerich Kelih: Die Silbe in slawischen Sprachen. Verlag Otto Sagner, München, Berlin, Washington D.C. 2012, ISBN 978-3-86688-255-3, Seite 10.
  2. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 137.