Promotion

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Promotion (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Promotion die Promotionen
Genitiv der Promotion der Promotionen
Dativ der Promotion den Promotionen
Akkusativ die Promotion die Promotionen

Worttrennung:

Pro·mo·ti·on, Plural: Pro·mo·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˌpʁomoˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Promotion (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Verleihung beziehungsweise Erlangung der Doktorwürde

Herkunft:

von spätlateinisch prōmotiō → la „Erhebung, Beförderung“ entlehnt, einer Substantivierung von prōmovēre → labefördern, promovieren[1]

Unterbegriffe:

[1] Ingenieurpromotion

Beispiele:

[1] Nach seiner Promotion ging er in die USA.
[1] „Seine Dissertation hatte Polymere zum Thema, womit er sich im Laufe seiner Promotion über vier Jahre beschäftigt hatte.“[2]
[1] [Anm.: Zur in Auschwitz ermordeten jüdischen Ärztin Lilli Jahn:] „Die am 5. März 1900 geborene Tochter eines wohlhabenden Kölner Fabrikanten hatte 1919 ihr Abitur gemacht und danach ein Studium der Medizin begonnen, das sie erfolgreich mit Staatsexamen und Promotion abschloss.“[3]
[1] „Vorübergehend hatte er eine Promotion erwogen, konnte aber angeblich keinen Professor dafür finden, weil die Universität überfüllt ist.“[4]

Wortbildungen:

Promotionsausschuss, Promotionsordnung, Promotionsrecht, Promotionsstipendium, Promotionsurkunde, Promotionsverfahren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Promotion (Doktor)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Promotion
[1] Duden online „Promotion (Verleihung, Beförderung)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPromotion

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 1. Auflage. Edition Kramer im Rhenania-Buchversand, Koblenz 2010, ISBN 978-3-941960-03-9 (Lizenzausgabe des Akademie Verlag, Berlin), Seite 1049.
  2. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 2.
  3. Volker Ullrich: Vor 75 Jahren in Auschwitz – Der Tod der jüdischen Ärztin Lilli Jahn. In: Deutschlandradio. 19. Juni 2019 (Deutschlandfunk / Köln, Sendereihe: Kalenderblatt, Text und Audio, hörbar nur bis 19.12.2019 wegen des deutschen (Telemediengesetzes (TMG) in Verbindung mit dem Rundfunkstaatsvertrag in der Fassung der 22. Änderung, URL, abgerufen am 19. Juni 2019).
  4. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 184.

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Promotion
Genitiv der Promotion
Dativ der Promotion
Akkusativ die Promotion

Worttrennung:

Pro·mo·ti·on, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pʁoˈmoːʃn̩][1], [pʁɔˈmoːʃn̩][2]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Promotion (Info)
Reime: -oːʃn̩

Bedeutungen:

[1] Werbung für eine oder mehrere Personen beziehungsweise Marken

Herkunft:

von englisch: promotion → en, wie Promotion von lateinisch prōmovēre → la[3]

Oberbegriffe:

[1] Werbung

Beispiele:

[1] Trotz aller Promotion war die Band nicht wirklich erfolgreich.

Wortbildungen:

Promotion-Agentur, Promotion-Tour

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Promotion
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Promotion
[1] Duden online „Promotion (Vermarktung, Marketing)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPromotion

Quellen:

  1. Max Mangold: DUDEN-Aussprachewörterbuch (Der Duden, Band 6). 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, Seite 651.
  2. Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders: Deutsches Aussprachewörterbuch. de Gruyter, Berlin/New York 2010, Seite 845, ISBN 978-3-11-018203-3.
  3. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Promotion“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Motion, pro-, promoten