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Plackerei

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Plackerei (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Plackerei die Plackereien
Genitiv der Plackerei der Plackereien
Dativ der Plackerei den Plackereien
Akkusativ die Plackerei die Plackereien

Worttrennung:

Pla·cke·rei, Plural: Pla·cke·rei·en

Aussprache:

IPA: [plakəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Plackerei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] große Mühe/Anstrengung, sehr schwere Arbeit

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs placken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei, eine Bildung des 16. Jahrhunderts[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Knochenarbeit, Maloche, Quälerei, Schinderei, Schufterei

Beispiele:

[1] „Durch die Plackerei an jenem Tag hatte er sich ins Verderben gestürzt.“[2]
[1] „Unsere Wärter behandelten uns wohlwollend als lustige Brüder, die sich einen blauen Montag gemacht hatten, was ihnen zwar nicht in der Ordnung, aber bei der Plackerei des Dienstes verständlich erschien.“[3]
[1] „Die Bluessongs von Robert Johnson behandeln nicht die drückende Armut der Schwarzen im Süden, nicht die Plackerei auf den Plantagen.“[4]
[1] „Aber der Durchschnittsdeutsche aller sozialen Klassen sieht viel sauberer und ordentlicher aus, als man angesichts seiner wirklichen Lebensbedingungen, des Drucks und der Plackerei seines Lebens erwarten könnte.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Plackerei
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plackerei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlackerei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Plackerei
[1] The Free Dictionary „Plackerei
[1] Duden online „Plackerei
[1] Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Benjamin Wirtz: Die Plackerei. In: Deutsche Welle. 10. Dezember 2021 (Text und Audio zum Download, Dauer: 01:35 mm:ss, URL, abgerufen am 28. Dezember 2021).

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Plage“.
  2. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 51. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  3. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 155. Erstausgabe 1936.
  4. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 153.
  5. Carl Zuckmayer: Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika; herausgegeben von Gunther Nickel, Johanna Schrön und Hans Wagener. 3. Auflage. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-771-3, Seite 89.
  6. Cambridge Dictionaries: „grind“ (britisch), „grind“ (US-amerikanisch)