Pflasterstein

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Pflasterstein (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Pflasterstein die Pflastersteine
Genitiv des Pflastersteins
des Pflastersteines
der Pflastersteine
Dativ dem Pflasterstein
dem Pflastersteine
den Pflastersteinen
Akkusativ den Pflasterstein die Pflastersteine
[1] Pflastersteine

Worttrennung:

Pflas·ter·stein, Plural: Pflas·ter·stei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈp͡flastɐˌʃtaɪ̯n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pflasterstein (Info)
Reime: -astɐʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

[1] eines derjenigen runden oder eckigen Teile aus Stein, mit denen man einen zu befahrenden Untergrund befestigt, zum Beispiel eine Straße oder einen Platz

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Pflaster und Stein

Oberbegriffe:

[1] Straßenbelag

Unterbegriffe:

[1] Granitstein, Kantstein, Kopfstein, Verbundpflasterstein

Beispiele:

[1] Der Marktplatz des Dorfes ist mit Pflastersteinen verziert.
[1] Bei der Demonstration wurden Pflastersteine gezielt auf die Einsatzfahrzeuge geworfen.
[1] „Seine Beine wurden weich, die Pflastersteine des Gehsteigs schaukelten unter seinen Füßen.“[1]
[1] „Die Pflastersteine glänzten gefährlich glatt und rundgeschliffen von ungezählten Füßen und Wagenrädern.“[2]
[1] „Und Wilhelm Hopfenstange, der Kutscher, stellte fest, daß die Pflastersteine beider Straßen holprig wären und voller Glassplitter und sonstigem Zeug.“[3]

Sprichwörter:

Ein gutes Zitat ist ein Diamant am Finger eines geistreichen Menschen und ein Pflasterstein in der Hand eines Narren.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Pflastersteine fliegen durch die Luft, Pflastersteine werfen

Wortbildungen:

Pflastersteinbegrenzung, Pflastersteinweg

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Pflasterstein
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pflasterstein
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pflasterstein
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPflasterstein

Quellen:

  1. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 106. Englisches Original 1991.
  2. Wolfgang Hoffmann: ›Die Fruchtbringende Gesellschaft‹ und ›Das Wohltemperierte Klavier‹. Ein Besuch in Köthen und seinen Museen. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993, Seite 19-26, Zitat Seite 20.
  3. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 18. Zuerst 1977 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Steinpflaster