Lesezeichen

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Lesezeichen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Lesezeichen die Lesezeichen
Genitiv des Lesezeichens der Lesezeichen
Dativ dem Lesezeichen den Lesezeichen
Akkusativ das Lesezeichen die Lesezeichen
[1] aufgeschlagenes Buch mit Lesezeichen
[2] Lesezeichen-Menü im Mozilla Firefox

Worttrennung:

Le·se·zei·chen, Plural: Le·se·zei·chen

Aussprache:

IPA: [ˈleːzəˌt͡saɪ̯çn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lesezeichen (Info)

Bedeutungen:

[1] ein flaches Objekt, das in ein Buch gelegt wird, um eine bestimmte Seite schnell zu finden
[2] EDV: übertragen: ein zugänglich platzierter Hyperlink innerhalb eines Programms, insbesondere eines Internetbrowsers, der meist vom Anwender erstellt werden kann und zum schnellen Auffinden bestimmter Inhalte (zum Beispiel von Internetseiten) dient

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lesen, Gleitlaut -e-, und dem Substantiv Zeichen
[2] zu [1]

Synonyme:

[1] Buchzeichen
[2] Bookmark

Oberbegriffe:

[1] Buch, Merkhilfe, Zeichen
[2] Browser, Internet, Technik

Unterbegriffe:

[1] Eselsohr, Lesebändchen
[1] folgende Gegenstände können als Lesezeichen verwendet bzw. "zweckentfremdet" werden: Karton, Notizzettel, Papier, Postkarte, Post-it®, Taschentuch, usw.
[2] Video-Lesezeichen

Beispiele:

[1] Mein Lesezeichen befindet sich auf Seite 21.
[1] „Es lag einfach so zwischen zwei Seiten, wie ein Lesezeichen.“[1]
[1] „Aus dem Inhalt der Lesezeichen geht zudem unzweifelhaft hervor, dass Steinberg, was auch den späteren Verbleib der Handschrift erklärt, ihr Besitzer gewesen sein muss.“[2]
[1] „Neben mir das Tagebuch mit dem Lesezeichen auf dem Nachttisch, genauso, wie ich es neben den Wecker gelegt habe.“[3]
[1] „In diese Schriftstücke waren Hunderte von bunten Lesezeichen geklemmt, die in den Windwellen der Ventilatoren raschelten.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Lesezeichen auf Seite …, Lesezeichen in einem Buch

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Lesezeichen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lesezeichen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLesezeichen
[1] The Free Dictionary „Lesezeichen
[1, 2] Duden online „Lesezeichen

Quellen:

  1. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 213.
  2. Dem Vergessen entrissen!. Spätmittelalterliche Bücherschätze aus Duderstädter Sammlungen. Von Butterbriefen, Aderlass und Seelenheil. Herausgegeben im Auftrag der Propstei St. Cyriakus Duderstadt, der Stadt Duderstadt und des Heimatvereins Goldene Mark e.V. von Sandra Kästner, Frank-Joachim Stewing, Monika Suchan und Monika Tontsch; Auswahl und Texte Frank-Joachim Stewing. Mecke, Duderstadt 2018, ISBN 978-3-86944-184-9, Seite 26.
  3. Linda Zervakis: Etsikietsi. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-63442-0, Seite 75.
  4. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 148.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Leerzeichen