Lösegeld

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Lösegeld (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Lösegeld die Lösegelder
Genitiv des Lösegeldes
des Lösegelds
der Lösegelder
Dativ dem Lösegeld
dem Lösegelde
den Lösegeldern
Akkusativ das Lösegeld die Lösegelder

Worttrennung:

Lö·se·geld, Plural: Lö·se·gel·der

Aussprache:

IPA: [ˈløːzəˌɡɛlt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lösegeld (Info)

Bedeutungen:

[1] Geld, das für die Freilassung einer Geisel gezahlt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lösen und dem Substantiv Geld mit dem Gleitlaut -e-

Oberbegriffe:

[1] Geldbetrag

Beispiele:

[1] Die Entführer verlangen eine Million Euro Lösegeld.
[1] „Die Krise verschärfte sich erheblich, als im Jahre 455 die Vandalen Rom einnahmen, die Stadt plünderten, die Oberschicht gefangen nahmen und erst nach Zahlung eines hohen Lösegeldes entließen.“[1]
[1] „Vielfach enden Entführungen glimpflich für die Entführten, doch hat in letzter Zeit auch die Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) mehrere Ausländer entführt, darunter einen südafrikanischen Lehrer, den sie zu ermorden drohen, sollte für ihn kein Lösegeld gezahlt werden.“[2]

Wortbildungen:

[1] Lösegeldforderung, Lösegeldübergabe

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Lösegeld
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lösegeld
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lösegeld
[1] früher auch bei canoonet „Lösegeld“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLösegeld
[1] The Free Dictionary „Lösegeld
[1] Duden online „Lösegeld
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Lösegeld“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 151.
  2. Entführungsversuch! Deutscher Diplomat verletzt. In: FOCUS Online. ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 29. April 2014).