Kirchentonart

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Kirchentonart (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kirchentonart die Kirchentonarten
Genitiv der Kirchentonart der Kirchentonarten
Dativ der Kirchentonart den Kirchentonarten
Akkusativ die Kirchentonart die Kirchentonarten

Anmerkung:

Die Kirchentonarten sind – trotz ihres deutschen Namens – keine Tonarten, sondern Tonleitern (Skalen), da sich Tonarten (zum Beispiel C-Dur) immer auf einen absoluten Grundton beziehen.

Worttrennung:

Kir·chen·ton·art, Plural: Kir·chen·ton·ar·ten

Aussprache:

IPA: [ˈkɪʁçn̩ˌtoːnʔaːɐ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kirchentonart (Info)

Bedeutungen:

[1] diatonische, heptatonische, hiatuslose Tonleiter im Halbtonraum

Herkunft:

Determinativkompositum aus Kirche und Tonart, da diese spezifisch in Kirchenliedern Verwendung fanden

Synonyme:

[1] Kirchentonleiter, lateinischer Fachbegriff: tonus ecclesiasticus

Oberbegriffe:

[1] Modus, Skala

Beispiele:

[1] „Er hat die Anzahl solch konzidierender Obertöne verantwortlich gemacht für die Beschaffenheit der Kirchentonarten und die Beschaffenheit der Dur- und Moll-Tonleitern.“[1]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Kirchentonart
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchentonart
[1] früher auch bei canoonet „Kirchentonart“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKirchentonart

Quellen:

  1. Johannes Barkowsky: Mathematische Quellen der musikalischen Akustik. Heinrichshofen, 2007, Seite 73 (Zitiert nach Google Books).