Kiesel

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Kiesel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kiesel die Kiesel
Genitiv des Kiesels der Kiesel
Dativ dem Kiesel den Kieseln
Akkusativ den Kiesel die Kiesel
[1] mehrere Kiesel

Worttrennung:

Kie·sel, Plural: Kie·sel

Aussprache:

IPA: [ˈkiːzl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kiesel (Info)
Reime: -iːzl̩

Bedeutungen:

[1] rundgeschliffener Stein, wie man ihn häufig in Flussbetten findet
[2] Material, aus dem Kiesel bestehen; eine Kieselsäure
[3] alte Bezeichnung für Silizium

Herkunft:

[1] seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kisel; althochdeutsch: kisil; zu Kies gebildet[1][2]

Synonyme:

[1] Kieselstein

Oberbegriffe:

[1] Stein

Unterbegriffe:

[1] Rheinkiesel

Beispiele:

[1] Demosthenes lernte, mit einem Kiesel im Mund perfekt zu reden.
[3] „Stickstoff bildet mit Wasserstoff das Ammoniak, Kiesel und Phosphor bilden gasförmige, selbstentzündliche Wasserstoffverbindungen, und unter der großen Zahl von Kohlenwasserstoffen finden sich gasförmige, flüssige und starre Körper.“[3]

Wortbildungen:

Kieselerde, Kieselsäure, Kieselstraße

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kiesel
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kiesel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kiesel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKiesel
[1] The Free Dictionary „Kiesel
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Kiesel“ (Wörterbuchnetz), „Kiesel“ (Zeno.org)
[3] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Kiesel“ (Wörterbuchnetz), „Kiesel“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 405, Eintrag „Kies“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 487.
  3. Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Metalloïde“ (Wörterbuchnetz), „Metalloïde“ (Zeno.org)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Geisel, Kies, Wiesel
Anagramme: Keiles, Kieles, Kleies, Liekes