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Kaugummi

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Kaugummi (Deutsch)

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Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Kaugummi das Kaugummi die Kaugummis
Genitiv des Kaugummis des Kaugummis der Kaugummis
Dativ dem Kaugummi dem Kaugummi den Kaugummis
Akkusativ den Kaugummi das Kaugummi die Kaugummis
[1] ein ausgepackter Kaugummi
[1] Mit Kaugummis kann man Blasen erzeugen.

Worttrennung:

Kau·gum·mi, Plural: Kau·gum·mis

Aussprache:

IPA: [ˈkaʊ̯ˌɡʊmi]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kaugummi (Info)

Bedeutungen:

[1] gummiartige Masse mit Geschmacksstoffen, die gekaut wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kauen und dem Substantiv Gummi

Synonyme:

[1] Bubblegum

Unterbegriffe:

[1] Zahnpflege-Kaugummi

Beispiele:

[1] Gelangweilt kaute er auf seinem Kaugummi herum.
[1] Nimm sofort den Kaugummi aus dem Mund!
[1] „Ein Seminar kann schon mal zäh wie Kaugummi werden, wenn sich ein Laberstudent eingeschlichen hat.“ (aus: SPIEGEL ONLINE, Wie Mathe mit Wörtern, 27.03.2007)
[1] „Dabei war der sowjetische Kaugummi hart wie Stein.“[1]
[1] „In Polen gab es sogar Kaugummi zu kaufen.“[2]
[1] „Daher ist es vielleicht kein Zufall, dass Island auf der Weltkarte ein wenig an einen breitgetretenen Kaugummi erinnert.“[3]
[1] „Den Kaugummi kauten sie eigentlich nur, um die Zeit hinzubringen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Kaugummi kauen; kleben; zäh wie Kaugummi

Wortbildungen:

[1] Kaugummiautomat, Kaugummiblase, Kaugummistreifen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kaugummi
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaugummi
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaugummi
[1] The Free Dictionary „Kaugummi

Quellen:

  1. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 64.
  2. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 91.
  3. Huldar Breiðfjörð: Liebe Isländer. Roman. Aufbau, Berlin 2014, ISBN 978-3-7466-2933-9, Seite 11 Isländisches Original 1998.
  4. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 17. Erstmals 1954 erschienen.