Imitation

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Imitation (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Imitation die Imitationen
Genitiv der Imitation der Imitationen
Dativ der Imitation den Imitationen
Akkusativ die Imitation die Imitationen
[1] Imitation
[2] eine Imitation

Worttrennung:

Imi·ta·ti·on, Plural: Imi·ta·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [imitaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Imitation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] die Handlung, etwas nachzumachen (etwas best möglich zu kopieren)
[2] ein (minderwertiges) Produkt, das so gemacht wurde, dass es einem anderen gleicht; eine Produktkopie
[3] Musik: genaue Wiederholung des Themas in einer anderen Tonlage

Herkunft:

von lateinisch imitatio → la = Nachahmung zu dem Verb imitari → la = nachahmen, nachbilden[1]; vergleiche imitieren

Synonyme:

[2] Imitat; Fälschung

Gegenwörter:

[2] Original

Unterbegriffe:

[2] Edelsteinimitation

Beispiele:

[1] Die Imitation der Eltern ist Teil des Lernprozesses.
[1] „Die Rolle der Imitation beim Spracherwerb und in der Lerntheorie überhaupt gehört zu den kontroversen Fragen, zu deren Klärung sowohl viele Einzeluntersuchungen als auch genaue Begriffserklärung notwendig sind.“[2]
[1] „Das mag zum Teil stimmen; aber manches ist doch, wie ich gestehen muß, bewußte Imitation und Übertreibung der stilkritischen Manierismen.“[3]
[2] Deine Rolex-Uhr ist eine Imitation.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–3] Wikipedia-Artikel „Imitation
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Imitation
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalImitation

Quellen:

  1. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5
  2. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 148.
  3. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 137.