Händlerin

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Händlerin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Händlerin die Händlerinnen
Genitiv der Händlerin der Händlerinnen
Dativ der Händlerin den Händlerinnen
Akkusativ die Händlerin die Händlerinnen

Worttrennung:

Händ·le·rin, Plural: Händ·le·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈhɛndləʁɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Händlerin (Info)
Reime: -ɛndləʁɪn

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die mit etwas handelt, einen Handel betreibt

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Händler mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Händler

Oberbegriffe:

[1] Unternehmerin

Unterbegriffe:

[1] allgemein: Großhändlerin, Kleinhändlerin, Unterhändlerin, Zwischenhändlerin
[1] Altkleiderhändlerin, Antiquitätenhändlerin, Autohändlerin, Bauchladenhändlerin, Blumenhändlerin, Briefmarkenhändlerin, Buchhändlerin, Drogenhändlerin, Effektenhändlerin, Fahrradhändlerin, Fischhändlerin, Fleischhändlerin, Geflügelhändlerin, Gemüsehändlerin, Getreidehändlerin, Gewürzhändlerin, Immobilienhändlerin, Internethändlerin, Juwelenhändlerin, Kunsthändlerin, Lebensmitteleinzelhändlerin, Lebensmittelhändlerin, Markthändlerin, Möbelhändlerin, Münzhändlerin, Obsthändlerin, Pelzhändlerin, Pferdehändlerin, Rauchwarenhändlerin, Reifenhändlerin, Schrotthändlerin, Sklavenhändlerin, Stahlhändlerin, Straßenhändlerin, Tabakhändlerin, Teppichhändlerin, Tierhändlerin, Viehhändlerin, Waffenhändlerin, Weinhändlerin, Wertpapierhändlerin, Zeitungshändlerin

Beispiele:

[1] Die Händlerinnen haben sich darauf geeinigt, ihre Geschäfte in der Mittagszeit offen zu halten.
[1] „Die Händlerin aus Torshok bot ihm mit ihrer kreischenden Stimme ihre Waren an, besonders Pantoffeln aus Ziegenleder.“[1]
[1] „Die Händlerin versteifte sich darauf, sie habe drei gesagt.“[2]
[1] „Der Zeitungsjunge, die Fischerfrauen auf dem Belsunce, die Händlerinnen, die ihre Läden öffneten, die Arbeiter auf dem Weg zur Frühschicht, sie alle gehörten zur Menge derer, die nie abfahren, mag geschehen, was will.“[3]

Wortbildungen:

[1] Schwarzhändlerin

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Händlerin“, Seite 519.
[1] Duden online „Händlerin
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Händlerin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHändlerin

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 447. Russische Urfassung 1867.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 286.
  3. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 251. Zuerst 1951.