Fremde
Fremde (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, f, adjektivische Deklination[Bearbeiten]
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | Fremde | Fremde |
Genitiv | Fremder | Fremder |
Dativ | Fremder | Fremden |
Akkusativ | Fremde | Fremde |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | die Fremde | die Fremden |
Genitiv | der Fremden | der Fremden |
Dativ | der Fremden | den Fremden |
Akkusativ | die Fremde | die Fremden |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | eine Fremde | keine Fremden |
Genitiv | einer Fremden | keiner Fremden |
Dativ | einer Fremden | keinen Fremden |
Akkusativ | eine Fremde | keine Fremden |
Worttrennung:
- Frem·de, Plural: Frem·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] eine weibliche Person, die man nicht kennt
- [2] eine weibliche Person, die aus einem anderen Teil des Landes oder aus einem anderen Land stammt
Synonyme:
- [1] Unbekannte
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Ausländerin, Auswärtige
Gegenwörter:
- [1] Bekannte, Vertraute
- [2] Einheimische
Männliche Wortformen:
- [1, 2] Fremder
Beispiele:
- [1] Mitten in der Nacht stand eine Fremde vor unserer Tür und verlangte, dass wir die Polizei rufen.
- [2] Obwohl Sandra vierzig Jahre in einem Vorort von München gewohnt hat, ist sie den Bayern immer eine Fremde geblieben.
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] eine weibliche Person, die man nicht kennt
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fremde“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fremde“
- [1, 2] The Free Dictionary „Fremde“
Substantiv, f[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Fremde | —
|
Genitiv | der Fremde | —
|
Dativ | der Fremde | —
|
Akkusativ | die Fremde | —
|
Worttrennung:
- Frem·de, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Gegend, die einem unbekannt ist, die (weit) entfernt von der Heimat liegt
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Heimat
Beispiele:
- [1] Peter ist sehr reisefreudig, es zieht ihn immer wieder in die Fremde.
- [1] „Für die Menschen aus Duderstadt, Heiligenstadt und Worbis war es gleichwohl eine Selbstverständlichkeit, zum Broterwerb in die Fremde zu ziehen, aber daheim auf dem Eichsfeld die eigenen Wurzeln zu pflegen.“[1]
- [1] „Aus einem fröhlichen Mädchen mit guten Zukunftsaussichten war eine verurteilte Verbrecherin geworden, die in einem Provinzgefängnis auf faulem Stroh schlief und in die Fremde verbannt werden sollte.“[2]
- [1] „Will einer hinaus in die Fremde, muss er Fremdsprachen können.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] Gegend, die einem unbekannt ist, die (weit) entfernt von der Heimat liegt
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Fremde“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fremde“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fremde“
- [1] The Free Dictionary „Fremde“
Quellen:
- ↑ Stefan Koch: Eichsfeld-Landrat stößt Debatte an. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 45 , 23. Februar 2013, Seite 9.
- ↑ Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4 , Seite 85.
- ↑ Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 34. Erstauflage 2012.
Deklinierte Form[Bearbeiten]
Worttrennung:
- Frem·de
Aussprache:
Grammatische Merkmale: