Flittchen
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Flittchen (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Flittchen | die Flittchen |
Genitiv | des Flittchens | der Flittchen |
Dativ | dem Flittchen | den Flittchen |
Akkusativ | das Flittchen | die Flittchen |
Worttrennung:
- Flitt·chen, Plural: Flitt·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] eine junge Frau mit zweifelhaftem Lebenswandel
Herkunft:
- Diminutiv (= Verniedlichungsform) von flittern „kosen“ mit Suffix -chen, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Schlampe
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Sie führte sich wie ein Flittchen auf.
- [1] „Möglicherweise war sie eine Agentin, vielleicht auch eine Luxushure – oder auch schlicht ein Flittchen.“[2]
- [1] „Wenn die Frau früher vor der Ehe eine einzige Affäre hatte, galt sie als Flittchen, heute gilt sie fast schon als verklemmt.“[3]
- [1] „Alles in allem hielt ich das Küssen für eine angenehme Sache, bis Milena mir eines Nachmittags auf dem Rückweg von der Schule auflauerte und mich, tränenverschmiert und wutentbrannt, anschrie, ich solle damit aufhören, mich wie ein Flittchen zu benehmen.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] eine junge Frau mit zweifelhaftem Lebenswandel
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Flittchen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flittchen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Flittchen“
- [1] The Free Dictionary „Flittchen“
- [1] Duden online „Flittchen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Flittchen“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flittchen“
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 217.
- ↑ Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 166 f.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 236.