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Fleischpflanzl

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Fleischpflanzl (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Fleischpflanzl die Fleischpflanzl die Fleischpflanzln
Genitiv des Fleischpflanzls der Fleischpflanzl der Fleischpflanzln
Dativ dem Fleischpflanzl den Fleischpflanzln den Fleischpflanzln
Akkusativ das Fleischpflanzl die Fleischpflanzl die Fleischpflanzln
[1] eine Schüssel mit Fleischpflanzln

Worttrennung:

Fleisch·pflanzl, Plural 1: Fleisch·pflanzl, Plural 2: Fleisch·pflanzln

Aussprache:

IPA: [ˈflaɪ̯ʃˌp͡flant͡sl̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] bairisch: Frikadelle

Herkunft:

der Wortteil „Pflanzl“ war ursprünglich ein „Pfann-Zelten“, also ein in der Pfanne gebratener, flacher Kuchen, ein „Fleisch-Pfannkuchen“, mit sekundärer Angleichung an „Pflanze[1]

Synonyme:

[1] Beefsteak, Bulette, faschiertes Laibchen, Fleischbällchen, Fleischbrotl, Fleischerbrötchen, Fleischklößchen, Fleischküchlein, Fleischpflanzerl, Fleischkloß, Fleischküchle, Frikadelle, Gehacktesbällchen, Hackbällchen, Hackepeter, Hackkloß, Hackplätzchen, Hamburger, Wiener Braten

Oberbegriffe:

[1] Fleisch, Speise

Beispiele:

[1] „Es gibt bodenständige Brotzeiten und einfache Gerichte wie Fleischpflanzl mit Kartoffelsalat oder Ochsenbrust mit Kartoffeln und Kohlrabigemüse, aber auch Deftiges wie den gebratenen Ziegenrücken mit Rösti oder Wildschweinbraten mit Preiselbeeren.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Frikadelle“, Weiterleitung von Fleischpflanzl, die hier vorliegende Schreibweise wird im Zielartikel (Stand 6. August 2023) nicht verwendet.
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Fleischpflanzl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFleischpflanzl

Quellen:

  1. vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, „Fleischpflanzl“, Seite 300 und „Zelte(n)“, Seite 1007
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 05.08.2006