Feuersturm

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Feuersturm (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Feuersturm die Feuerstürme
Genitiv des Feuersturmes
des Feuersturms
der Feuerstürme
Dativ dem Feuersturm
dem Feuersturme
den Feuerstürmen
Akkusativ den Feuersturm die Feuerstürme

Worttrennung:

Feu·er·sturm, Plural: Feu·er·stür·me

Aussprache:

IPA: [ˈfɔɪ̯ɐˌʃtʊʁm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Feuersturm (Info)

Bedeutungen:

[1] extreme Luftbewegung durch einen verheerenden Brand, der immer neue frische Luft ansaugt und sich dadurch selbst verstärkt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Feuer und Sturm

Sinnverwandte Wörter:

[1] Feuersbrunst, Flächenbrand, Großbrand, Großfeuer

Oberbegriffe:

[1] Sturm

Beispiele:

[1] „960 Flugzeuge sollten in drei Wellen Spreng- und Phosphorbomben abwerfen und einen Feuersturm entfachen.“[1]
[1] „Vom Westen her mischen sich ins letzte Tageslicht schon die Fackeln der Nacht: Gehöfte oder ganze Dörfer, die im Feuersturm versinken.“[2]
[1] „Es entstand ein Feuersturm wie im Juli 1943 in Hamburg und vier Wochen zuvor in Dresden.“[3]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Feuersturm
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feuersturm
[1] früher auch bei canoonet „Feuersturm“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeuersturm
[1] Duden online „Feuersturm

Quellen:

  1. Matthias Schulz: Whiskey statt Bomben, in: DER SPIEGEL 9, 2012, Seite 120-121, Zitat: 120.
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 59. Erstauflage 1988.
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 85.