Fenchel

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Fenchel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Fenchel die Fenchel
Genitiv des Fenchels der Fenchel
Dativ dem Fenchel den Fencheln
Akkusativ den Fenchel die Fenchel
[1] ein Fenchel

Worttrennung:

Fen·chel, Plural: Fen·chel

Aussprache:

IPA: [ˈfɛnçl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fenchel (Info)

Bedeutungen:

[1] Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze aus der Familie der Doldenblütler

Herkunft:

aus gleichbedeutend lateinisch feniculum → la, zu lateinisch fenum → la „Heu“, auf Grund des Dufts[1]

Synonyme:

[1] Volksnamen: Brotsamen, Fenis, Frauenfenchel, Fenikel; botan.: Foeniculum vulgare

Verkleinerungsformen:

[1] Fenchelchen

Oberbegriffe:

[1] Doldenblütler, Heilpflanze, Gewürzpflanze, Gemüse, Pflanze

Beispiele:

[1] Man kann Fenchel auch in Salaten verwenden oder als Gemüsebeilage servieren.
[1] „Gegen Blähungen helfen zum Beispiel Fenchel oder Anis.“[2]
[1] „Unmerklich war der geschlossene Raum in freies Gelände übergegangen, nur der Grundriß des Gebäudeflügels ragte mit kargem Gemäuer etwa halbmannshoch aus der Erde, von Gras und wildem Fenchel überwuchert.“[3]
[1] „Die Frage ist halb ernst gemeint, aber Lampe fängt sofort an zu plappern, über seine Erfahrungen mit Gänsen, die mit Fenchel gefüllt werden müßten, der Verdauung wegen; oder Hasen, die in Buttermilch eingelegt, schneller gar würden.“[4]

Wortbildungen:

Fenchelgemüse, Fenchelgeruch, Fenchelgemüse, Fenchelgeschmack, Fenchelgurke, Fenchelhirse, Fenchelhonig, Fenchelknolle, Fenchelkraut, Fenchelöl, Fenchelsamen, Fenchelsirup, Fenchelstaude, Fenchelstengel, Fencheltee, Fenchelwasser, Fenchelwein, Fenchelwurst

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Fenchel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fenchel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fenchel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFenchel

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Fenchel“ auf wissen.de
  2. Bittere Heilpflanzen halbe Stunde vor dem Essen einnehmen. In: FOCUS Online. 6. Januar 2014, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 19. September 2015).
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 99. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  4. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 103.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Elfchen, Felchen