Feindbild
Feindbild (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Feindbild | die Feindbilder |
Genitiv | des Feindbildes des Feindbilds |
der Feindbilder |
Dativ | dem Feindbild dem Feindbilde |
den Feindbildern |
Akkusativ | das Feindbild | die Feindbilder |
Worttrennung:
- Feind·bild, Plural: Feind·bil·der
Aussprache:
- IPA: [ˈfaɪ̯ntˌbɪlt]
- Hörbeispiele: Feindbild (Info) Feindbild (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] das vorurteilsbeladene Konzept eines erklärten Gegners von einer Gruppe von Menschen gleicher Gesinnung oder Ausrichtung
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Feind und Bild
Beispiele:
- [1] Es sind also nicht nur ausgewiesene Nazis, die das Feindbild vom „reichen, parasitären“ Juden weiter verbreiten.
- [1] „Nicht nur in Ostpreußen, auch in Litauen stellten die Soldaten der Roten Armee ein gefürchtetes Feindbild dar.“[1]
- [1] „Wenn die Mehrheit zum Feindbild wird, dann wird das Feindbild uninteressant.“[2]
Übersetzungen
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Feindbild“
- [1] Duden online „Feindbild“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feindbild“
- [1] früher auch bei canoonet „Feindbild“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Feindbild“
Quellen:
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 117.
- ↑ Philipp Löwe: Kommentar zum Antisemitismus: Kippa auf den Kopf! In: Spiegel Online. 27. Februar 2015, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 28. Februar 2015) .