Erdreich
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Erdreich (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Erdreich | — |
Genitiv | des Erdreichs des Erdreiches |
— |
Dativ | dem Erdreich | — |
Akkusativ | das Erdreich | — |
Worttrennung:
- Erd·reich, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈeːɐ̯tˌʁaɪ̯ç]
- Hörbeispiele:
Erdreich (Info)
Bedeutungen:
- [1] obere Bodenschicht aus lockerer (nicht felsiger) Erde
Herkunft:
- althochdeutsch erdrīhhi um das Jahr 800 und mittelhochdeutsch ert-, erderīch(e) als Gegensatz zum Himmelreich[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Erdboden
Beispiele:
- [1] Mit Wärmepumpen kann man aus dem Erdreich Wärme gewinnen.
- [1] Gutes Erdreich ist vorteilhaft für Pflanzen.
- [1] „Er zog eine verdorrte Pflanze samt vertrocknetem Erdreich aus einem Blumentopf und hatte Glück.“[2]
- [1] „Das Erdreich rings um die Bäume, deren kahle, im blassen Mondlichte zum Himmel emporstrebende Äste die Verwüstung anzuklagen schienen, war durch den Pflug aufgerissen.“[3]
- [1] „90000 Kubikmeter Erdreich und Gestein füllten Zwischenräume, 100000 Kubikmeter mussten zusätzlich herangekarrt werden, um eine Rampe hinter der Mauer aufzuschütten, die das Bauwerk stabilisierte.“[4]
- [1] „Einmal hat sie zwei Tage lang im Moor gegraben, weil sie herausfinden wollte, wie weit die Nässe in den Boden reicht und wie sich die Farbe des Erdreichs mit zunehmender Tiefe ändert!“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] obere Bodenschicht aus lockerer (nicht felsiger) Erde
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdreich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erdreich“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdreich“
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 107 f.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 424 f. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
- ↑ Dirk Husemann, Jutta Wieloch: Wo das Handwerk goldenen Boden hatte. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017 , Seite 68-77, Zitat Seite 73.
- ↑ Jón Kalman Stefánsson: Dein Fortsein ist Finsternis. Roman. Piper, München 2024 (übersetzt von Karl-Ludwig Wetzig), ISBN 978-3-492-32059-7 , Seite 221. Isländisch 2020.