Diskussion:drohen

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Bedeutung 2: unpersönlich[Bearbeiten]

@Benutzerin:Susann_Schweden: Das jüngste Beispiel „weil er im Senat zu scheitern drohte“ widerspricht der Aussage "unpersönlich". Diese sollte aber erhalten bleiben. Die Benutzung des Wortes im Beispiel ist nicht durch Bedeutung 2 gedeckt. Diesen nötigen Hinweis hast Du weggeputzt. Sei so gut und füge ihn -- deutlicher formuliert als von mir -- wieder ein. Wegner8 (Diskussion) 09:38, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]

"Es droht ihm eine Niederlage" ist zwar grammatisch unpersönlich, aber "Ihm droht eine Niederlage" ist 3. Person Singular. Deshalb sollte die Bemerkung "unpersönlich" fallen. -- Das neue Beispiel bringt eine neue Bedeutung: Das Subjekt von "drohen" ist der Bedrohte, nicht das Drohende. -- Wegner8 (Diskussion) 16:48, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]

Deine neue Lösung gefällt mir, ich fürchte aber, dass sie von unseren Kollegen wegen Unbelegtheit abgelehnt wird. Gruß, Peter -- 17:34, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
(es macht mehr Sinn, erst zu gucken und dann zu tönen :) mlg Susann Schweden (Diskussion) 18:53, 7. Mai 2017 (MESZ))[Beantworten]
hi Wegner8! Ja, irgendwie spannend :) Ich fang mal mit dem unpersönlich an: unpersönlich ist nicht nur 'es' sondern die Unmöglichkeit/Unwahrscheinlichkeit die 1. oder 2. Person zu verwenden. Also nur die 3. in Singular und Plural geht. hier ist die Kategorie. So gesehen kann 'ich' nicht jemandem drohen, in dem Sinne als dass ich ihm bevorstehe. Ich kann aber sagen 'Ich drohe die Nerven zu verlieren'. Mit der wirklich anderen Bedeutung: ich stehe im Begriff, bin kurz davor.... Das ergibt dann also Bedeutungen 2+3 mit deutlich anderem Inhalt. (Nur mal so aus besserwisserischem Prinzip, deine Vorschläge für 2+3 haben die gleiche Bedeutung, aber unterschiedliche grammatische Wege des Ausdrucks.) Ich formuliere mal um und denke, zusammen haben wir mal wieder etwas verbessert. Tack! mlg Susann Schweden (Diskussion) 18:46, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
„Unpersönliche Verben dagegen haben immer das unpersönliche Personalpronomen es der 3. Person Singular ( S. 149) als Subjekt“ (PONS Die Deutsche Grammatik. Seite 242 (Zitiert nach Google Books)) --Peter -- 19:02, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
das stimmt. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es aber auch solche Verben, die nicht vollständig durch alle Personen konjugiert werden, und für die benutzen wir hier die Variable unpersönlich=ja. Die werden in der oben genannten Kategorie angezeigt. Ob das ok ist oder anders sein soll, weiß ich nicht. Du kannst das ja mal untersuchen und einen Vorschlag machen, wie es ggf besser wird als es heute ist, mlg Susann Schweden (Diskussion) 19:25, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
@Susann: Siehe defektives Verb, Defektivum. zwinker  — Lieben Gruß dir, Caligari ƆɐƀïиϠ 19:38, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
precis, die genau meinte ich! Danke. Aber ich weiß nicht, ob man die offiziell als unpersönlich bezeichnen kann. Kann man? Oder ist das nur hier bei uns so, weil es diese Variable gibt, die man mit unpersönlich=es und unpersönlich=sie befüllen kann?? mlg Susann Schweden (Diskussion) 19:44, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
Defektive Verben sind nicht per se unpersönliche Verben. Sie können es auch sein. Dass hier für defektive Verben auch der Parameter für Impersonalia verwendet wird, ist deshalb nicht zwingend nötig. Man kann die Personen ja auch in der normalen Tabelle mit „—“ markieren, die das Verb typischerweise nicht annimmt/bildet. — Lieben Gruß, Caligari ƆɐƀïиϠ 20:08, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
Susann, ich habe ja mal den Terminus persönliches Drittpersonverb (siehe dort) eingeführt. Statt unpersönlich: könnte stehen, wenn es denn sein muss, (fast) nur in der dritten Person:. Vielleicht lieber auf den semantischen Aspekt eingehen: von einem Ereignis/Zustand: oder so ähnlich. Es könnte aber einfach die Paraphrase entsprechend formuliert werden. -- IvanP (Diskussion) 20:23, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]
danke ihr beiden, ich hab das eingebaut und werde in Zukunft hoffentlich dran denken, wenn ich wieder 'unpersönliche' vor mir habe mlg Susann Schweden (Diskussion) 20:43, 7. Mai 2017 (MESZ)[Beantworten]

Bedeutung "anscheinend kurz davor sein"?[Bearbeiten]

„In Nigeria wird an diesem Samstag ein neuer Präsident gewählt. Das Land gilt als korrupt und droht, den Kampf gegen den islamistischen Terror zu verlieren.“<ref>Thilo Thielke in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 16. Februar 2019, Seite 8</ref> -- Neue Bedeutung (oder nur fehlerhaft)? -- Wegner8 (Diskussion) 17:20, 25. Feb. 2019 (MEZ)[Beantworten]

Warum fehlerhaft? Dürfte doch zu Bedeutung [3] passen... --Udo T. (Diskussion) 17:22, 25. Feb. 2019 (MEZ)[Beantworten]
Ja, stimmt, danke, 'tschuldigung. Wegner8 (Diskussion) 11:37, 26. Feb. 2019 (MEZ)[Beantworten]