Dünger

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Dünger (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Dünger die Dünger
Genitiv des Düngers der Dünger
Dativ dem Dünger den Düngern
Akkusativ den Dünger die Dünger
[1] Dünger auf einem Feld

Worttrennung:

Dün·ger, Plural: Dün·ger

Aussprache:

IPA: [ˈdʏŋɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dünger (Info)
Reime: -ʏŋɐ

Bedeutungen:

[1] flüssige oder feste Nährstoffe, die in die Erde gegeben werden, damit Pflanzen besser wachsen

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch tunger → gmh, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Düngemittel

Unterbegriffe:

[1] Blumendünger, Flüssigdünger, Gärtnerdünger, Gründünger, Kunstdünger, Langzeitdünger, Mineraldünger, Phosphordünger, Rasendünger, Stickstoffdünger, Trockendünger

Beispiele:

[1] Mein Onkel verwendet keinen chemischen Dünger, er düngt seinen Boden nur mit dem Mist seiner Schafe und Kühe.
[1] „Und dann inspizierten Bertram und ich den Jaucheheber, mit dem der Vater alljährlich im März den Inhalt der Senkgrube als Dünger im Garten verteilte.“[2]
[1] „Doch die Ernte war tatsächlich unterdurchschnittlich, was einerseits an schlechtem Saatgut, andererseits am fehlenden Dünger lag - das Vieh war aufgrund des Futtermangels stark reduziert worden, und weil künstlicher Dünger aus denselben Rohstoffen bestand wie Pulver und Sprengstoff, stand nicht genügend für die Landwirtschaft zur Verfügung.“[3]
[1] „Denn ohne Maschinen und Traktoren, ohne Pferde und Vieh, ohne Saatgut und Dünger läßt sich nichts ausrichten.“[4]
[1] „Außerdem verwendete man als Dünger Guano, der in großem Mengen an der Küste vorkam und garantierte so gute Ernten.“[5]

Wortbildungen:

Düngermangel, Düngerstreuer

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Dünger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dünger
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDünger
[1] The Free Dictionary „Dünger
[1] Duden online „Dünger
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Dünger“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Dünger

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Dung“.
  2. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 255.
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 216.
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 174. Erstauflage 1988.
  5. Dietrich Ecklebe: Peru: Kulturen vor den Inka (Teil 1). In: philatelie. Nummer Heft 543, 2022, Seite 47-51, Zitat S. 50.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: gründe, Gründe, rügend