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Catenaccio

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Catenaccio (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Catenaccio
Genitiv des Catenaccio
des Catenaccios
Dativ dem Catenaccio
Akkusativ den Catenaccio

Worttrennung:

Ca·te·na·c·cio, Genitiv: Ca·te·na·c·cios, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌkateˈnat͡ʃo]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Catenaccio (Info)
Reime: -at͡ʃo

Bedeutungen:

[1] Sport: extrem defensive Taktik beim Fußball, bei der die Abwehr aus fünf Verteidigern besteht, um so Tore des Gegners zu verhindern

Herkunft:

Entlehnung aus gleichbedeutend italienisch catenaccio → it, das eigentlich so viel wie „Sperrkette, Riegel“ bedeutet; dieses ist ein Erbwort aus lateinisch catena → laKette[1][2]

Synonyme:

[1] italienische Sperrkette

Oberbegriffe:

[1] Spieltaktik, Abwehrsystem

Beispiele:

[1] „Der erfahrene Lippi weiß, dass hinter jedem Erfolg italienischer Mannschaften das Phantom des Catenaccio vermutet wird.“[3]
[1] „Im modernen Fußball ist der Catenaccio verpönt.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 352
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 242
[1] Peter Schlobinski: Duden, Keeper, Elf und Gurkenpass. (K)ein Wörterbuch der Fußballsprache. Dudenverlag, Mannheim u. a. 2010, ISBN 978-3-411-71343-1, Seite 25, Eintrag „Catenaccio“
[1] Wikipedia-Artikel „Catenaccio
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCatenaccio

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 352
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 242
  3. „Ein italienisch gefärbter Ballack“ (SPIEGEL ONLINE, 16.05.2003)
  4. Eduard Augustin et al. (Herausgeber): Fußball unser. Süddeutsche Zeitung Edition, München 2005, ISBN 3-86615-220-5, Seite 93.