nassforsch
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nassforsch (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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nassforsch | nassforscher | am nassforschesten am nassforschsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:nassforsch |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- nass·forsch, Komparativ: nass·for·scher, Superlativ: am nass·for·sches·ten, am nass·forschs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈnasˌfɔʁʃ]
- Hörbeispiele: nassforsch (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, meist pejorativ: absichtlich besonders energisch, schneidig
Herkunft:
- von landschaftlich nass „betrunken“, demnach im betrunkenem Zustand forsch auftretend[1]
- Wortbildungsanalyse: Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Adjektiven nass und forsch
Sinnverwandte Wörter:
- [1] aufdringlich, flapsig, frech, impertinent, kess, unverfroren, unverschämt, vorlaut
Beispiele:
- [1] Mit ihrer nassforschen Art macht sie sich nicht nur Freunde.
- [1] Den nassforschen Auftritt von früher hat er sich inzwischen abgewöhnt.[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] umgangssprachlich, meist pejorativ: absichtlich besonders energisch, schneidig
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nassforsch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nassforsch“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1195, Eintrag „nassforsch“.
- ↑ Michael Schlieben: Kanzler Westerwelle. FDP-Höhenflug. In: Zeit Online. 15. März 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 22. April 2012) .