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koksen

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Version vom 14. Januar 2023, 20:42 Uhr von Instance of Bot (Diskussion | Beiträge) (+Glosse (IoB 1.05))
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Person Wortform
Präsens ich kokse
du kokst
er, sie, es kokst
Präteritum ich kokste
Konjunktiv II ich kokste
Imperativ Singular koks!
kokse!
Plural kokst!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gekokst haben
Alle weiteren Formen: Flexion:koksen
[1] Vorbereitungen, damit gekokst werden kann

Worttrennung:

kok·sen, Präteritum: koks·te, Partizip II: ge·kokst

Aussprache:

IPA: [ˈkoːksn̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, Jargon: Kokain konsumieren
[2] umgangssprachlich, scherzhaft: schlafen

Herkunft:

[1] Ableitung des Verbs vom Substantiv Koks „Kokain“ durch Konversion (und zusätzlich nötiger Flexionsendung)[1]
[2] Die Herkunft ist unklar.[2]

Synonyme:

[2] knacken, pennen, pofen, ratzen, schlafen

Beispiele:

[1] Sie hat wieder angefangen, zu koksen.
[1] Ich hätte nie gedacht, dass ihr regelmäßig kokst.
[1] Früher haben wir viel gekokst.
[1] „Nun wird auch hier geklaut, gekifft und gekokst, und dann und wann wird einer erstochen.“[3]
[2] Kokst er etwa immer noch?
[2] Am Wochenende können wir endlich mal wieder lange koksen.
[2] Man kann doch nicht 13 Stunden am Stück koksen!

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „koksen
[1] The Free Dictionary „koksen
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „koksen“ auf wissen.de
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „koksen“ auf wissen.de
[1] Duden online „koksen
[2] Duden online „koksen
[2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „koksen“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkoksen

Quellen:

  1. Duden online „koksen_Koks_nehmen“.
  2. Duden online „koksen_schlafen“.
  3. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 63.