Übelkeit

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Übelkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Übelkeit
Genitiv der Übelkeit
Dativ der Übelkeit
Akkusativ die Übelkeit

Worttrennung:

Übel·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈyːbl̩kaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Übelkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Medizin: eine Befindlichkeitsstörung, die auch als „flaues“ Gefühl in der Magengegend und Brechreiz bezeichnet wird. Sie kann physiologisch als Schutzfunktion nach Aufnahme von Schadstoffen oder als Symptom einer Krankheit auftreten. Manchmal verschwindet die Übelkeit nach Erbrechen.

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung von übel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Brechreiz, Nausea, Unwohlsein

Gegenwörter:

[1] Wohlbefinden

Oberbegriffe:

[1] Befinden

Beispiele:

[1] Er litt oft an Übelkeit.
[1] „Vielleicht war es das, was mir solch eine niederdrückende Übelkeit bereitete.“[2]
[1] „Er gehörte ihr, und als er dann aufs College ging, war ich nicht mehr bereit, mich um jemanden zu bemühen, dem ich nur Übelkeit verursachte.“[3]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Übelkeit
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Übelkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Übelkeit
[1] früher auch bei canoonet „Übelkeit“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalÜbelkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „übel“.
  2. John Steinbeck: Die Reise mit Charley. Auf der Suche nach Amerika. Springer, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-38-2, Seite 255. Englisch 1962.
  3. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 90. Englisches Original 2001.