Brechreiz

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Brechreiz (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Brechreiz die Brechreize
Genitiv des Brechreizes der Brechreize
Dativ dem Brechreiz
dem Brechreize
den Brechreizen
Akkusativ den Brechreiz die Brechreize

Worttrennung:

Brech·reiz, Plural: Brech·rei·ze

Aussprache:

IPA: [ˈbʁɛçˌʁaɪ̯t͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brechreiz (Info)

Bedeutungen:

[1] Reiz zu erbrechen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs brechen und dem Substantiv Reiz

Synonyme:

[1] Brechreizgefühl

Oberbegriffe:

[1] Reiz

Beispiele:

[1] „Drei von vier werdenden Müttern kennen das Problem: Ein falscher Duft, schon setzt der Brechreiz ein.“[1]
[1] „An Sophie konnte ich nicht denken, ohne im Magen den Brechreiz eines Hasses zu fühlen, der beinahe ihren Tod wünschte.“[2]
[1] „Brechreiz brandete in ihm hoch, als er den widerlichen süßen Geruch verspürte.“[3]
[1] „Diese Eifersucht kommt jetzt wieder hoch wie Brechreiz, als er hört, Herder habe zunächst Kant seine Aufwartung gemacht.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Brechreiz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brechreiz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrechreiz
[1] The Free Dictionary „Brechreiz
[1] Duden online „Brechreiz
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Brechreiz“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Brechreiz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Brechreiz

Quellen:

  1. Sabine Meuter: So bekämpfen Sie den Brechreiz. In: Spiegel Online. 1. Mai 2014, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 12. Januar 2019).
  2. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 86. Französisch 1939.
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 358. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
  4. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 129.