meliorieren

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meliorieren (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich melioriere
du meliorierst
er, sie, es melioriert
Präteritum ich meliorierte
Konjunktiv II ich meliorierte
Imperativ Singular melioriere!
meliorier!
Plural melioriert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
melioriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:meliorieren

Worttrennung:

me·li·o·rie·ren, Präteritum: me·li·o·rier·te, Partizip II: me·li·o·riert

Aussprache:

IPA: [meli̯oˈʁiːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild meliorieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] Ackerland verbessern
[2] veraltet: verbessern

Herkunft:

Lehnwort aus dem Französischen vom gleichbedeutenden Verb méliorer → fr, das zurückgeht auf spätlateinisch meliorare → la, einer Ableitung zum Komparativ melior → la des lateinischen Adjektivs bonus → lagut[1]

Beispiele:

[1] In früheren Zeiten konnte man mit dem Flußschlamm im Umkreis von Rotterdam sogar ganze Polder meliorieren.[2]
[1] Die Landwirtschaftsflächen sind melioriert und der Niederschlag ist sofort in den Flüssen.[3]
[2] Zur Ermittlung realitätsnaher Transformationskurven ist es auch möglich, normative Transformationsfunktionen mit Hilfe einer Computersimulation zu validieren respektive zu meliorieren.[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „meliorieren
[1, 2] Duden online „meliorieren

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 865, Eintrag „meliorieren“.
  2. Umweltverschmutzung: Den Sündern auf der Spur. In: Zeit Online. Nummer 52/1984, 21. Dezember 1984, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Juli 2013).
  3. fuchs008: Es gibt keine Jahrhundert-Hochwasser. Leserbrief zu Hochwasser 2002: "Die haben uns einfach absaufen lassen" von Christiane Kohl. In: sueddeutsche.de. 9. August 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 5. Juli 2013).
  4. Hermann Witte: Die Verkehrswertigkeit. Ein verkehrspolitisches Instrument zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit von alternativen Verkehrsmitteln. Duncker & Humblot, 1977, ISBN 9783428439300, Seite 171 (zitiert nach Google Books).