Nachtmahl

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Nachtmahl (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Nachtmahl die Nachtmahle die Nachtmähler
Genitiv des Nachtmahles
des Nachtmahls
der Nachtmahle der Nachtmähler
Dativ dem Nachtmahl
dem Nachtmahle
den Nachtmahlen den Nachtmählern
Akkusativ das Nachtmahl die Nachtmahle die Nachtmähler

Worttrennung:

Nacht·mahl, Plural 1: Nacht·mah·le, Plural 2: Nacht·mäh·ler

Aussprache:

IPA: [ˈnaxtˌmaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nachtmahl (Info)
Reime: -axtmaːl

Bedeutungen:

[1] österreichisch, süddeutsch: Essen, das jemand am Abend oder in der Nacht zu sich nimmt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Nacht und Mahl

Synonyme:

[1] Abendbrot, Abendessen, Nachtessen

Oberbegriffe:

[1] Mahl

Beispiele:

[1] „Die Sonne ist untergegangen, und für ihr Nachtmahl haben sie Essen beim Zimmerservice des Hotels bestellt: Hühnchen und Reis, Joghurt, obwohl der gesüßt ist, Salat mit einer Extraportion Gurken, die sie unter den Joghurt mischen werden, Brot und Tee.“[1]
[1] „Tewje hat das große Los gezogen: Der schönste Tag in seinem Leben endet mit einem üppigen Nachtmahl.“[2]
[1] „Beim Nachtmahl sagte er mir, nur über eines sei er glücklich, daß er den Klauen der Mönche entronnen sei, deren Quälereien fünfzehn Jahre hindurch für ihn ein Fegefeuer gewesen waren.“[3]
[1] „Nachdem sie ihr sparsames Nachtmahl eingenommen hatten, streckte sich der alte Häuptling mit seinen Oconees vor dem Feuer nieder und entschlief.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Nachtmahl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachtmahl
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nachtmahl
[1] The Free Dictionary „Nachtmahl
[1] Duden online „Nachtmahl
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNachtmahl
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachtmahl“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Nachtmahl

Quellen:

  1. Andre Dubus: Der Garten der letzten Tage. C. H. Beck, München 2009, Seite 554 (zitiert nach Google Books)
  2. Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 80.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 289.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 476. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.