Mulatschag

Mulatschag (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

	Singular	Plural
Nominativ	der Mulatschag	die Mulatschags
Genitiv	des Mulatschags	der Mulatschags
Dativ	dem Mulatschag	den Mulatschags
Akkusativ	den Mulatschag	die Mulatschags

Alternative Schreibweisen:

Mulatschak, Mullatschag, Mullatschak

Worttrennung:

Mu·la·t·schag, Plural: Mu·la·t·schags

Aussprache:

IPA: [ˈmʊlat͡ʃak]

Hörbeispiele:

Mulatschag^(Info)

Bedeutungen:

[1] ostösterreichisch, umgangssprachlich, salopp: Trinkgelage; ausgelassene Feier, bei der am Ende Geschirr und Einrichtungsgegenstände zertrümmert werden

Herkunft:

Mulatschag geht auf das ungarische mulatság ^→ hu ‚Feier, Unterhaltung‘ zurück.^[1]

Beispiele:

[1] Heute machen wir einen Mulatschag!

[1] Wolfgang ist immer für einen Mulatschag zu haben.

Wortbildungen:

mulatieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] ?

Englisch:
Französisch:
Italienisch:
Schwedisch: supgille ^→ sv, sjöslag ^→ sv, ugs.: fylleslag ^→ sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Mulatschag“

[1] Duden online „Mulatschag“

[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, „Mulatschag“, Seite 217

[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Mulatschag, Mulatschak“, Seite 185

Quellen:

↑ Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7 , „Mulatschag, Mulatschak“, Seite 185

[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7 , „Mulatschag, Mulatschak“, Seite 185

[1]