spotta i nävarna

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spotta i nävarna (Schwedisch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

Worttrennung:

spot·ta i nä·var·na

Aussprache:

IPA: [`spɔtːa ɪ `nɛːvaɳa]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] sich auf einen neuen Einsatz vorbereiten[1]; in die Hände spucken[2]; sich einer Sache mit Entschlossenheit annehmen, zügig die nächsten Schritte unternehmen[3]

Herkunft:

Spotta i nävarna bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes, in die Hände zu spucken, um einen festeren Griff um ein Werkzeug zu erhalten oder eine Last besser in den Griff zu bekommen.[4] Es gibt allerdings auch einen Bezug zum Volksglauben. Zu spucken kam in den unterschiedlichsten Zusammenhängen vor und hatte oft damit zu tun, Unglück abzuwehren oder sich Glück zu verschaffen.[5]

Beispiele:

[1] Enda sättet att få något gjort är att spotta i nävarna.
Die einzige Methode etwas getan zu bekommen ist in die Hände zu spucken.
[1] Benvenuto var en reslig karl med stenhuggarblod i ådrorna, han drog sig inte för att spotta i nävarna.
Benvenuto war ein hochgewachsener Kerl mit Steinmetzblut in den Adern, er scheute sich nicht in die Hände zu spucken.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck

Quellen:

  1. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "näve", Seite 769
  2. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "näve", Seite 387
  3. Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „näve
  4. Svenska Akademiens Ordbok „näve
  5. [1] Nordisk tidskrift för vetenskap, konst och industri, Seite 106