loseisen
loseisen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | eise los | ||
du | eist los | |||
er, sie, es | eist los | |||
Präteritum | ich | eiste los | ||
Konjunktiv II | ich | eiste los | ||
Imperativ | Singular | eis los! eise los! | ||
Plural | eist los! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
losgeeist | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:loseisen
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Worttrennung:
- los·ei·sen, Präteritum: eis·te los, Partizip II: los·ge·eist
Aussprache:
- IPA: [ˈloːsˌʔaɪ̯zn̩]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] reflexiv, umgangssprachlich: sich oder jemanden mit Mühe von seiner Verpflichtung lösen
- [2] transitiv, umgangssprachlich: etwas (meist Geld) mit Geschick beschaffen
Herkunft:
- etymologisch: übertragene Bedeutung von „ein festgefrorenes Schiff aus dem Eis befreien“[1]
- strukturell: Derivation (Ableitung) des Verbs eisen mit dem Präfix los-[2]
Beispiele:
- [1] Er konnte sich nur schwer von seinem Computer loseisen.
- [2] Der Verband konnte von den Unternehmern insgesamt 1.000 Euro loseisen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] sich oder jemanden mit Mühe von seiner Verpflichtung lösen
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[2] etwas (meist Geld) mit Geschick beschaffen
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „loseisen“
- [*] früher auch bei canoonet „loseisen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „loseisen“
- [1] The Free Dictionary „loseisen“
- [1, 2] Duden online „loseisen“
- [1] wissen.de „loseisen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1142, Eintrag „loseisen“.
- ↑ früher auch bei canoonet – Wortbildung „loseisen“