kapitalkräftig

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kapitalkräftig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
kapitalkräftig kapitalkräftiger am kapitalkräftigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:kapitalkräftig

Worttrennung:

ka·pi·tal·kräf·tig, Komparativ: ka·pi·tal·kräf·ti·ger, Superlativ: am ka·pi·tal·kräf·tigs·ten

Aussprache:

IPA: [kapiˈtaːlˌkʁɛftɪç], [kapiˈtaːlˌkʁɛftɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kapitalkräftig (Info), Lautsprecherbild kapitalkräftig (Info)

Bedeutungen:

[1] über ein beträchtliches (finanzielles) Vermögen verfügend; viel Kapital (Geldwerte, Sachwerte) besitzend

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Kapital mit dem Suffix -kräftig als Ableitungsmorphem

Synonyme:

[1] vermögend, wohlhabend

Sinnverwandte Wörter:

[1] finanzkräftig, finanzstark

Gegenwörter:

[1] unvermögend, vermögenslos

Oberbegriffe:

[1] reich

Beispiele:

[1] „Dank [einem] kapitalkräftigen Sponsor gelang dem 1922 gegründeten Traditionsverein [Grodzisk] in Windeseile der Durchmarsch von der Kreisklasse in die erste Liga.“[1]
[1] „Vor dem amerikanischen Bürgerkrieg hatten kapitalkräftige Finanziers in den USA begonnen, das natürliche Monopol der Eisenbahnen auszunutzen, um Industrien … zu übernehmen und in diesen ebenfalls Monopole aufzubauen.“[2]
[1] „Zusammen mit Vertretern anderer Finanzhäuser und kapitalkräftiger Investoren gründete sie im Jahr 2004 die Enhanced Analytics Initiative (EAI).“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein kapitalkräftiger Investor, ein kapitalkräftiges Unternehmen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kapitalkräftig
[1] Duden online „kapitalkräftig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkapitalkräftig

Quellen:

  1. Thomas Roser: Groclin – von der Kreisklasse in den Uefa-Cup. In: NZZOnline. 18. November 2003, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 18. Mai 2017).
  2. Sahra Wagenknecht → WP: Reichtum ohne Gier → WP. Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten. Campus Verlag → WP, Frankfurt am Main 2016, ISBN 978-3-593-50516-9, Seite 97, DNB 1079546588 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 18. Mai 2017).
  3. Susanne Bergius: Korrekt sparen: Fair zur Umwelt. In: Zeit Online. 8. Juni 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. Mai 2017).