fachbeschränkt

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fachbeschränkt (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
fachbeschränkt
Alle weiteren Formen: Flexion:fachbeschränkt

Worttrennung:

fach·be·schränkt, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈfaxbəˌʃʁɛŋkt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild fachbeschränkt (Info)

Bedeutungen:

[1] innerhalb der engen Grenzen einer Fachzuständigkeit verbleibend

Herkunft:

Zusammensetzung aus dem Substantiv Fach und dem Adjektiv beschränkt

Sinnverwandte Wörter:

[1] fachbegrenzt, fachbezogen, fachgebunden, fachisoliert, fachkonzentriert

Gegenwörter:

[1] fächerübergreifend, fachintegrativ, fachübergreifend, interdisziplinär, multidisziplinär, überfachlich

Oberbegriffe:

[1] beschränkt

Beispiele:

[1] „Projekte sind von ihrer Idee her und in ihrer Konzeption nicht fachbeschränkt.“[1]
[1] „H. v. Hentig sieht in der fachbeschränkten Erziehung, in der die Lernerfahrungen isoliert werden, eine wesentliche Ursache für die Fehlentwicklung der heutigen Schule, die sich mehr und mehr als Kunstprodukt gegenüber dem eigentlichen Leben entwickelt habe.“[2]
[1] „Demnach ist auch auf den Experten kein Verlass mehr, der formal gesehen zwar viel weiß, sich oft aber intransparent und fachbeschränkt präsentiert.“[3]
[1] „Mit beiden Abschlüssen erhält man in der Regel eine fachbeschränkte Hochschulzulassung, aber keine allgemeine Hochschulreife.“[4]
[1] „Alle öffentlichen und privaten Bauverwaltungen, welche von Juristen oder Unternehmern geleitet sind, stützen sich auf fachbeschränkt gebildete Techniker, […]“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Studienseminar Koblenz: Thesen und Hinweise zur Projektarbeit. Abgerufen am 4. Januar 2020.
  2. Siegbert Warwitz: Interdisziplinäre Sporterziehung. Hofmann, Schorndorf 1974, DNB 740560026, Seite 40.
  3. Nora Schleich: Wir brauchen Kritiker! Warum Experten und Meinungsmacher nicht ausreichen. Abgerufen am 4. Januar 2020.
  4. Schulbesuch im UK. Abgerufen am 4. Januar 2020.
  5. Österreichischer Ingenieur- und Architektenverein: Lösung der Technikerfrage. Waldheim & Förster, Wien 1911, Seite 328/329.