albanische Sprache

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albanische Sprache (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination[Bearbeiten]

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ albanische Sprache albanische Sprachen
Genitiv albanischer Sprache albanischer Sprachen
Dativ albanischer Sprache albanischen Sprachen
Akkusativ albanische Sprache albanische Sprachen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die albanische Sprache die albanischen Sprachen
Genitiv der albanischen Sprache der albanischen Sprachen
Dativ der albanischen Sprache den albanischen Sprachen
Akkusativ die albanische Sprache die albanischen Sprachen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine albanische Sprache keine albanischen Sprachen
Genitiv einer albanischen Sprache keiner albanischen Sprachen
Dativ einer albanischen Sprache keinen albanischen Sprachen
Akkusativ eine albanische Sprache keine albanischen Sprachen

Worttrennung:

al·ba·ni·sche Spra·che, Plural: :al·ba·ni·sche Spra·chen

Aussprache:

IPA: [alˈbaːnɪʃə ˈʃpʁaːxə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild albanische Sprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Landessprache von Albanien und Kosovo
[2] Linguistik: Sprache/Mundart, die Vertreter dieser albanischen Sprachfamilie/Sprache ist

Oberbegriffe:

[1] Landessprache
[1, 2] indogermanische Sprache

Unterbegriffe:

[1] albanische Literatursprache, albanische Schriftsprache, Standardalbanisch
[2] Arbëresh, Arvanitika, Cham, Gegisch, Lab, Toskisch

Beispiele:

[1, 2] (1874) „Nach den „Beiträgen“ Hahn's, nach dem „Versuche“ Camarda's und nach so mancher anderen arbeit brauchen wir an ein buch, welches sich „grammatik der albanischen sprache“ betitelt, keine gar zu geringen anforderungen mehr, weder in bezug auf material, noch auf methode, zu stellen. „Die albanische sprache“ kann streng genommen nur bedeuten: die gesammtheit der albanischen mundarten oder zum mindesten die summe derjenigen, deren kenntniſs uns bis jetzt durch die litteratur eröffnet worden ist; keineswegs aber eine einzige albanische mundart.“[1]
[1, 2] (1982) „Die albanische Sprache spricht man heute in der SVR Albanien, in den angrenzenden Gebieten Jugoslawiens und Griechenlands sowie in kleineren und größeren Kolonien in und außerhalb Europas.“[2]
[1, 2] (1888) „Was braucht Albanien? Einen Thron der Gerechtigkeit. Es müſste geeint sein zu einem Paschalat, welches Albanien, Epirus und Macedonien umfaſste, da dort albanisches Blut und albanische Sprache die Übermacht und Überzahl haben.“[3]
[1, 2] (1893) „Beim Einschlagen dieses zweiten Weges aber, des sprachlich-etymologischen, hatte Pauli, wie er S. 242 sagt, vier Hülfsmittel: die messapischen Inschriften, die illyrischen Namen in den lateinischen Inschriften der illyrischen Gegenden, die Ortsnamen des Venetergebietes und die albanische Sprache. „Prinzipiell ausgeschlossen habe ich keins dieser vier Hilfsmittel, auch das Albanesische nicht“.“[4]
[1, 2] (1990) „Die Italo-Albaner, wie wir schon weiter oben anmerkten, brachten viel in die ärmliche Schatzkammer der albanischen Sprache und Geschichte. So schrieb Vincenzo Dorsa schon im Jahre 1848 auf Italienisch ein Buch, ...“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Albanische Sprache

Quellen:

  1. Adalbert Kuhn (Herausgeber): Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete der indogermanischen Sprachen, Band 22. Vandenhoeck and Ruprecht, 1874, Seite 69
  2. Elisabeth Charlotte Welskopf (Herausgeber): Das Fortleben altgriechischer sozialer Typenbegriffe in den Sprachen der Welt, Teil 2 ('Das Fortleben altgriechischer sozialer Typenbegriffe in den Sprachen der Welt', Elisabeth Charlotte Welskopf, Band 6-7 v. 'Soziale Typenbegriffe im alten Griechenland und ihr Fortleben in den Sprachen der Welt'). Akademie-Verlag, 1982, Seite 7 [1]
  3. Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, Bände 81-82 (Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen). Westermann, 1888, Seite 334 [2]
  4. Berliner philologische Wochenschrift. Reisland, 1893, Seite 279 [3]
  5. Balkan-Archiv, Band 14-16. H. Buske, 1990, Seite 90 [4]